Jüdische Sammler und Kunsthändler (Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Enteignung)
Czeczowiczka, Edwin
Lebensdaten | geb. 21. Oktober 1877 Prerau; gest. 1971 London |
---|---|
Beruf | Industrieller |
Angehörige |
|
Adresse | Wien I., Uraniastraße 2 / III / 7; Andrychow bei Bielsko, Polen |
Firmensitz, -name, -gründung | „Brüder Czeczowiczka“ in Andrychow, Polen; Evidenzbüro in Wien IX., Türkenstraße 15 |
Schicksal | 1938 gelingt die Flucht über Polen nach Großbritannien. |
Sammlung | Die Sammlung Czeczowiczka umfasste u.a. zahlreiche Altmeister-Handzeichnungen. |
Enteignung | 1930 erfolgt der Verkauf eines Teils der Kunstschätze auf Grund einer wirtschaftlichen Notlage des Unternehmens über die Auktionshäuser C.G. Boerner (Leipzig) und Paul Graupe (Berlin). 1938 Einziehung und Verwahrung von 22 Gegenständen durch die Zentralstelle für Denkmalschutz; 1941 Beschlagnahme der restlichen Übersiedlungsgüter und Veräußerung über die VUGESTA bzw. das Wiener Dorotheum. |
Quelle | Lillie, Sophie, „Was einmal war – Handbuch der enteigneten Kunstsammlungen Wiens“, Wien 2003, S. 275 ff. |
Diese Seite:
© Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste - 2021