Jüdische Sammler und Kunsthändler (Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Enteignung)
Rüdenberg, Max
Beruf | Unternehmer/Kaufmann (1896 Gründung einer Bettfedernfabrik; Import und Reinigung chinesischer Bettfedern) |
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Adresse | Hannover, "Schwanenburg", Wunstorfer Str. 16; ebendort 18 (Wohnhaus); Wunstorfer Str.16a (deklariert als "Judenhaus 1941). |
Ehefrau | Margarethe geb. Grünberg (17.04.1879/Arnsberg-29.11.1943/Ghetto Theresienstadt) |
Schicksal | 23.07.1942 erfolgt die Deportation von Max und Margarethe Rüdenberg in das Ghetto Theresienstadt; Max Rüdenberg stirbt dort 26.9.1942; 1936 Emigration des Sohnes Ernst Rüdenberg (geb. 28.03.1903) zusammen mit seiner Ehefrau nach Kapstadt; 1939 Emigration der Tochter Eva (geb. 06.11.1900) mit ihren drei Kindern nach England; |
Sammlung | ostasiatische Kunst und Fachbibliothek; von der Stadt Hannover unetr Werrt erworben, ebenso wie Rüdenberg nur einen Bruchteil des Verkaufserlöses des Grundstücks Schwanenburg, angekauft durch die Stadt Hannover, erhielt. |
Quelle | Gedenkbuch. Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, Bundesarchiv, Koblenz 2. Aufl. 2006; Vanessa-Maria Voigt: Das Schicksal der Sammlung von Max Rüdenberg. In: Hannoversche Geschichtsblätter 60/2006, 83-90. |
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