Fundmeldung | Einzelobjekt
Klingelbeutel mit Nürnberger Wappen
Lost Art-ID
579334
Künstler:in
Unbekannt (Nürnberg ?)
Titel
Klingelbeutel mit Nürnberger Wappen
Datierung
1601/1699
Objektart
Objektgruppe
Material / Technik
Samt & Leder & Messing (vergoldet) & Stickerei & Metall & Holz / gegossen (Glöckchen)
Breite
79,00 cm
Inventarnummer
KG 1055
Beschreibung
Klingelbeutel aus braunrotem Samt, mit Fransen und Posamentierarbeit (s. auch Quaste am unteren Rand des Beutels).Vorderseite: Wappen der Buseck; Rückseite: Gotteslamm - beides in plastischer Applikationsstickerei, getrennt durch eine breite Goldborte. Beutel innen mit Leder gefüttert. Obere Öffnung bis auf einen breiten Schlitz für den Geldeinwurf an der Vorderseite durch eine Platte aus vergoldetem Messing verschlossen, die wiederum teilweise von einer mondsichelförmigen Metallscheibe verdeckt wird, an der ursprünglich mit seitlichen Scharnieren ein (nicht erhaltener) Klappdeckel gleicher Form befestigt war. Der Beutel ist durch einen metallenen Stutzen an einem reich gedrechselten Holzstiel befestigt; an diesem Ansatzstück hängt ein kleines Glöckchen aus gegeossenem Messing, dessen Krampen ganz oder teilweise beschädigt sind, bzw. abgerochen - darauf das Nürnberger Stadtwappen und die Darstellung der Kreuzigung in Flachrelief.
Provenienz
Spätestens 1927 Albrecht Figdor, Wien; Spätestens 1927 durch Schenkung an dessen Nichte Margarete Becker-Walz, Heidelberg; 6.12.1928 Konsortium (Franz Koenigs, Haarlem/Jacob Goldschmidt, Danat-Bank u.a.); Zwischen 1931 und 1935 Übergang des Konsortialeigentums an Dresdner Bank; 1935 Erwerb durch preußische Staatsregierung zugunsten der Staatlichen Museen zu Berlin; 1./2.6.1937 Auktion Julius Böhler, München an GNM
Veröffentlicht seit
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