Taufschale aus der Kirche in Schönwerder, Lkr. Uckermark
Taufschüssel 1681. Sechseckiger Umriss mit profiliertem Rahmen. Auf der Fahne außen eine umlaufende Widmung in lateinischen Versalien: „FRAU ELISABETH WEGNERIN / HERREN GEORGE RÜTENICKS DES JÜNGERN SEEL. / NACHGELASSENE WITWE HAT DIESES TAUFBECKEN / GOTT ZU EHREN DER KIRCHE IN SCHÖNENWERDER / ZUM GEBRAUCH UND ZIERDE UND ZU IHREM GEDÄCHNÜS / VERFERTIGEN LASSEN UND DASSELBE IN BEMELTER KIRCH / GESCHENCKET“.
Auf der Fahne innen eine umlaufende Inschrift in barocker Fraktur: „CHRISTUS SPRICHT / Es Sey Denn Das Jemandt / Wieder Geboren / Wird Aus Wasser Und Geist / Sonst Kan Er Nicht In Das / Reich Gottes Kommen / Johann am 3. Kap“ (d. i. Johannes 3,5-6).
Der Spiegel ist als achteckiges Becken gestaltet, die Ecken mit plastischen Putten-Protomen besetzt. Im Beckenboden graviert eine umkränzte Taufszene mit Christus, Johannes und Gottvater, links ein tempelartiges Gebäude. Unterhalb der Darstellung die Signatur: „CAROL ENGELCKE fecit“. Auf der Fahne oberhalb des Beckens die Datierung: „IM JAHR CHRISTI / 1681“.
Dominikanerkloster Prenzlau
Kulturhistorisches Museum
Uckerwiek 813
17291 Prenzlau
Deutschland