Curvature of a bishop's staff with the Coronation of the Virgin Mary
Objekt: Bischofsstab
Darstellung: Marienkrönung
Befund: Eine alte Reparatur mittels einer Bleiverbindung zwischen Tülle und Nodus; an der Tülle fehlen zwei von drei Tierapplikationen (Drachen?). Eine türkisfarbene Emaileinlage in Form einer Besatzperle fehlt. Die laut Alte Ministerpräsidentenkarte angegebene Markierung "39A/39/B" nicht vorhanden.
Weitere Informationen: Externer Link
Überweisung 1965
Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 06.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut; übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.
Provenienzforschung:Walter Andreas Hofer stufte dieses Stück zunächst als Beschlagnahme des Einsatzstabes Reichsleiter Rosenberg ein; später gab er nur noch an, es sei ihm unbekannt ("unknown"). Durch neue Forschungen lässt sich diese Bischofskrümme in einem wohl um 1940 angelegten Standortinventar der Burg Veldenstein im 'Vitrinenraum' nachweisen. Unter Nummer 18 sind hier "2 Bischofskrummstäbe, Limoges 14. Jh." aufgeführt. Bei den zwei Krümmen dürfte es sich um BNM Inv.-Nr. 65/105 und das Teilstück BNM Inv.-Nr. 76/17 handeln. Die Datierung des Inventars ist unsicher (vgl. Externer Link). Zu unbekanntem Zeitpunkt, wohl vor 1940, aus unbekanntem Eigentum/Besitz in die 'Sammlung Göring'. Aufgrund der Provenienzlücke(n) kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug nicht ausgeschlossen werden./I.v.z.M., 2017
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