Fireplace clock, enamel dial embedded in column on rectangular base
Objekt: Tischuhr
Befund: Auf dem Uhrwerk eingeschlagen die Zahlenfolge "8723 7 2". Auf dem rückwärtigen Deckel des Uhrengehäuses, innen, handschriftlich mit schwarzer Farbe "L 66 444". Am linken vorderen Fuß auf der Unterseite eingeschlagen die Buchstaben "J T". Umhängend ein rosa Pappkarton, darauf handschriftlich untereinander "Kammerberg/Hohenkammer" und unten gestempelt "Mü.Obb." (Zweitverwendung eines älteren Kartons). Auf der Rückseite des Pappkartons handschriftlich mit blauer Farbe"5039/20" (Münchner Nummer, Central Collecting Point). Oben auf der Uhr ein grüner Papierklebepunkt. Auf der Tür des Uhrengehäuses außen handschriftlich mit schwarzer Farbe "76/21" (Inventarnummer des Bayerischen Nationalmuseums).
Weitere Informationen: Externer Link
Überweisung 1975
Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 06.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.
Provenienzforschung: In den Datenbanken zum Central Collecting Point und der Treuhandverwaltung für Kulturgut keine Angaben zur Vorprovenienz. Die Uhr befand sich zu unbekanntem Zeitpunkt in unbekanntem Vorbesitz mit der Nummer "L 66 444". Möglicherweise seit dem 12.01.1939 im Besitz von Göring als Geburtstagsgeschenk (eine "vergoldete Uhr") einer "Frau Borck", wohl die Ehefrau von Eldor Borck (vgl. BNM Inv.-Nr. 65/122+76/20); die Identifikation des Geschenkes bleibt jedoch unklar. Zu unbekanntem Zeitpunkt aus unbekanntem Eigentum/Besitz in die 'Sammlung Göring'. Aufgrund der Provenienzlücke(n) kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug nicht ausgeschlossen werden./I.v.z.M., 2017
Bayerisches Nationalmuseum
München
Prinzregentenstraße 3
80538 München
Germany