Handreichung
Auf Grundlage der Washington Principles und der Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz, sind die deutschen Einrichtungen aufgefordert, ihre Bestände nach NS-Raubkunst zu durchsuchen. Die Ergebnisse dieser Suche sollen in Form von Fehl-, Zwischen- oder Fundmeldungen an das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste übermittelt werden. Zur Unterstützung dieser Recherchen wurden eine Handreichung (PDF, 686 KB) und eine Checkliste Provenienzrecherche erstellt.
Informationen aus der Handreichung werden regelmäßig aktualisiert und mit weiteren Quellen für den Nutzer in Form folgender Listen bzw. als Datenbank elektronisch recherchierbar gemacht:
- Jüdische Sammler und Kunsthändler (Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Enteignung)
- Datenbank Kunst- und Kulturgutauktionen 1933-1945
- Auslagerungs- und Verlagerungsorte geraubten Kulturgutes
- Dienststellen und Verantwortliche des systematischen und organisierten NS-Kulturgutraubes
- Beteiligte Privatpersonen und Körperschaften am NS-Kulturgutraub (Handel, Vermittlung, Begutachtung, Transport, usw.)
- Tätigkeits- und Erfahrungsberichte zur Provenienzrecherche
- Spezialliteratur, Quellen, Gesetze und Archive
- Glossar
- Zeittafel
Mit den hier veröffentlichten Angaben verbindet sich kein Anspruch auf Vollständigkeit. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist dankbar für jede weiterführende Information und kritische Anregung.
Diese Seite:
© Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste - 2019