Kulturstiftung Dessau Wörlitz / Kulturstiftung Dessau Wörlitz
Über die Institution
Provenienzforschung zu NS-Raubkunst
Mit der Unterzeichnung der Washingtoner Erklärung von 1998 hat sich die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut an die ursprünglichen Eigentümer bzw. deren Erben zu restituieren. Die Museen wurden beauftragt, ihre Bestände auf entsprechendes Kunstgut hin zu durchsuchen.
Dem entsprechend hat sich auch die Kulturstiftung DessauWörlitz dieser Aufgabe zugewandt und ihre Sammlungsbestände darauf hin überprüft, ob in der Zeit zwischen 1933 und 1945 bzw. unmittelbar danach Kulturgut inkorporiert wurde, welches anderen Personen oder Institutionen im Rahmen politischer oder rassischer Verfolgung entzogen worden ist.
Die Recherchen bezogen sich auf die Objekte, die sich heute in den Beständen der Kulturstiftung DessauWörlitz befinden, aber nicht zur ursprünglichen Ausstattung der Schlösser gehören und nicht nachweislich als Bodenreformgut in die Sammlungen gekommen sind. Die Provenienznachweise sind auf Grund mangelnder Aktenlage sehr schwer. Im Zuge der Bearbeitung konnten für 92 Objekte Herkunftsnachweise ermittelt werden, die eine sichere rechtmäßige Zuordnung zu den Beständen der Kulturstiftung DessauWörlitz erlauben.
Für die nachfolgend aufgelisteten Objekte konnte bisher kein genauer Provenienznachweis ermittelt werden. Die ungeklärte Herkunft der Objekte ist aber nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit einer Provenienz aus NS-Raubgut.
Adresse
Kulturstiftung Dessau Wörlitz
Hauptverwaltung
Schloss Großkühnau
06846 Dessau-Roßlau
Deutschland
Ansprechpartner:in
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Abteilungen
Provenienzmerkmale
Auslagerungsorte
Objektgruppen
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- 3
- 4
- 5
- 6
- 7