Fundmeldung | Einzelobjekt
Anna Selbdritt
Lost Art-ID
521971

Künstler:in
Leinberger, Hans (Nachfolge)
Wirkungsort
Landshut
Erste Erwähnung
1510
Titel
Anna Selbdritt
Datierung
1530 (um)
Objektart
Objektgruppe
Material / Technik
Linde / gefasst
Höhe
127,00 cm
Breite
77,00 cm
Tiefe
29,00 cm
Inventarnummer
94/13
Beschreibung
url: https://www.bayerisches-nationalmuseum.de/index.php?id=547&laufnr=00200601; Befund: Auf der Rückseite über der Höhlung handschriftlich mit Blaustift: "868". Unten in der Höhlung auf einem aufgesetzten Holzstück handschriftlich mit Blaustift: "898" oder "868" (Schreibweise wohl eher 898. Es handelt sich um eine andere Handschrift als bei der zuvor beobachteten Zahl). Unten auf dem Standbrett rechts der Mitte Inventaraufkleber der Bayrischen Staatsgemäldesammlungen, München mit der Inventarnummer "B 417 Niederbayrisch (Leinberger-Nachfolger), um 1530: Anna Selbdritt". Rechts unten auf dem Sockelbrett weißer Aufkleber, darauf handgeschrieben mit Tinte: "H 132". Auf der Vorderseite des Sockels ins Holz eingeritzt: "194". An der rechten Schmalseite der Maria handschriftlich mit weißer Farbe: "94/13"
Provenienz
Überweisung 1994. Bayerische Staatsgemäldesammlungen. Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring. Provenienzforschung: Die frühe Angabe des Central Collecting Points "früher Budapest, Privatbesitz" stellte sich bereits im Central Collecting Point als Verwechslung heraus. Dies konnten die neuen Recherchen bereits zu Beginn bestätigen. Inv-Nr. 94/13 zu unbekanntem Zeitpunkt (um oder vor 1900?) im Münchner Kunsthandel. 1931 in einem "verwunschenen Schloß im Schwabenland" oder auch "Württembergischen Adelsbesitz", dessen Sammlung aus dem Münchner Kunsthandel zusammengestellt wurde. Bislang allerdings unklar, um welches Schloss es sich handelt. Eine vermutete Provenienz aus der Sammlung Fürstenberg musste zuletzt ausgeschlossen werden. Nach der Publikation 1931 als Werk Hans Leinbergers zu unbekanntem Zeitpunkt zwischen 1930 und 1936 in den Kunsthandel. Am 31. Januar 1936 durch Walter Andreas Hofer von dem Auktionshaus Rudolf Lepke, Berlin, außerhalb einer Auktion für RM 8.000.- erworben (als Nr. 19 im Wareneingangsbuch). Am selben Tag von Hofer für RM 10.000.- an Hermann Göring verkauft. In der Sammlung Göring im Göring Holzplastik Inventar Nummer 4. Zu unbekanntem Zeitpunkt im Göring Holzplastik Katalog die Nummer H 132 zugewiesen. Der Besitz vor dem 31. Januar 1936 ist weiterhin unklar./I.v.z.M., 2014
Veröffentlicht seit
Kontakt
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München
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80538 München
Deutschland
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Ansprechpartner:in
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Position
Zentrale Dienste der Staatl. Museen und Sammlungen, Juristisches Referat
Tel
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Ansprechpartner:in
Dr. Matthias Weniger
Position
Beauftragter für Provenienzforschung
Tel
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