Bildnis der Isabella Colbran (Bildnis der ersten Frau des Komponisten Rossini, Isabella Colbran, am Flügel sitzend)
Zum Zeitpunkt des Ankaufes für den „Sonderauftrag Linz“ war das Werk dem Künstler Ferdinand Georg Waldmüller (1793–1865) zugeschrieben.
Das Gemälde zeigt die Sängerin Isabella Colbran (1785–1845), die Frau des Komponisten Giacomo Rossini (1792–1868), in einem Innenraum am Flügel sitzend. Am rechten Bildrand ist der Flügel mit aufgeschlagenem Notenblatt zu sehen. Er trägt die Bezeichnung des Wiener Klavierbauers Franz Werle, der archivalisch zwischen 1815 und 1818 nachgewiesen ist. Im Hintergrund befindet sich eine Wand mit floralem Muster. Der Fußboden ist schwarz-weiß gefliest.
Das Werk ist weder signiert noch datiert.
Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden: in blauer Fettkreide, dreimal „8903“ (Mü-Nr.), „1818“ (Linz-Nr.); weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand „1818“ (Linz-Nr.); in weißer Kreide „155/196 4“ (nicht identifiziert), „45“ (nicht identifiziert); weißes Etikett mit rundem Stempel, in Maschinenschrift „BAYERISCHE STAATS- / GEMÄLDESAMMLUNGEN / MÜNCHEN / Inv.-Nr. L. 858 / BAYERISCHE STAATSGEMÄLDESAMMLUNGEN MÜNCHEN / Waldmüller Ferd. / Isabella Colbran / erste Frau des / Komponisten / Rossini“ (Leihnehmer, nach 1945).
(…) Ungeklärt
Bis 20.03.1941 Prof. Giannino Marchig (1897–1983), Florenz, Erwerbsweg ungeklärt
Ab 20.03.1941 Deutsches Reich („Sonderauftrag Linz“), Ankauf über Prinz Philipp von Hessen (1896–1980)
Ab 12.10.1945 Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
Seit 1949 Bundesrepublik Deutschland, Übernahme aus ehemaligem Reichsbesitz
Kunstverwaltung des Bundes
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