Briefwechsel zwischen Rahel und David Veit : aus dem Nachlaß Varnhagen von Ense, 2
Seit 1938 waren die Wiener Anglistin und Theaterhistorikerin Dr. h. c. Helene Richter (1861-1942) und ihre Schwester die Romanistin und erste Privatdozentin Österreichs Prof. Dr. Elise Richter (1865-1943) gezwungen Bücher aus ihrer Bibliothek zu verkaufen. 1941 erwarb die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln den größten Teil der Bibliothek. Beide Schwestern starben in Theresienstadt.
Fundgeschichte: Ende 2007 gelangte die Büchersammlung des Literaturkritikers, Publizisten und Übersetzers Walter Boehlich (1921-2006) als Schenkung in die Bibliothek des Moses Mendelssohn Zentrums. Bei der Katalogisierung wurden zwei Bände mit dem Exlibris der Schwestern Helene und Elise Richter entdeckt. Vermutlich erwarb Walter Boehlich die Bände antiquarisch.
Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien
MMZ Bibliothek
Am Neuen Markt 8
14467 Potsdam
Deutschland