Die Scharwache
Das Gemälde zeigt eine schmale Gasse mit Brüstung, hinten in ein Tor mündend. Am rechten Bildrand sind Häuserfassaden dargestellt, davor eine Steintreppe nach unten führend. Auf der Treppe befindet sich, aus einem dunklen Tor kommend, die „Scharwache“, ihr voran ein Mann mit Hut und Schwert. Der linke Bildteil ist in dunkle Schatten gehüllt. Eine Laterne leuchtet den Weg.
Das Werk trägt unten links das Signum des Künstlers: „S“ im Rombus. Laut Werkverzeichnis von Wichmann (2002) entstand das Gemälde um 1876.
Das Gemälde ist in den Werkverzeichnissen zum Künstler von Roennefahrt (1960) und Wichmann (2002) enthalten.
(…): Ungeklärt
1913: „Frau Hermann Kahn“, Frankfurt am Main, Erwerbsweg ungeklärt
(…): Ungeklärt
? 1936/1937: ? „Kunsthandel München“, Erwerbsweg ungeklärt
(…): Ungeklärt
Vor 10.12.1938: Deutsches Reich („Sonderauftrag Linz“), Erwerbsweg ungeklärt, ? „vermutlich über Gal. Hanfstaengl“
Ab 12.10.1945: Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
Seit 1949: Bundesrepublik Deutschland, Übernahme aus ehemaligem Reichsvermögen
Günther Roennefahrt, Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, München 1960, S. 215, Nr. 767, mit Abb.
Wichmann 2002, S. 570, Nr. 1579, mit Abb.
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