Die elf Schmuckkämme bestehen aus Horn, wahrscheinlich vom Rind, und sind unterschiedlich reich verziert, beispielsweise wurden Blattwerk, Äste und Blumen ins Material gesägt.
Provenienz
Das Städtische Museum Göttingen kaufte die elf Kämme im Juni 1940 von dem
Schornsteinfegermeister Johannes Düker zusammen mit 16 weiteren Objekten für insgesamt 70 Reichsmark. Laut Eingangsbuch stammten diese Kämme aus einem „Kaufmannsgeschäft in Sievershausen im Solling“. In Sievershausen betrieb die jüdische Kaufmannsfamilie Friede Lehmann bis 1934/35 ein Kolonialwarengeschäft. Wie das Inventar des Kolonialwarengeschäftes in den Besitz von Johannes Düker kommt, ist unklar. Die Kämme haben keine Besitzvermerke oder Stempel.
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