Meldungsart;Datensatzart;"Lost Art ID";Hersteller/Künstler/Autor:in;Titel;Datierung;Objektart;Inventarnummer/Signatur;Beschreibung;Herkunftsnachweis;"Veröffentlicht seit";Kontakt;Link;"Literatur / Quelle" Fundmeldung;Einzelobjekt;578125;"Thoman, Hans [Künstler:in]";"Geißelung Christi";"1500/1530 [Datierung]";Relief;579;"Evtl. handelt es sich um inneres Flügelrelief eines kleineren Passionsaltars. Relief wurde aus mehreren verleimten Brettern geschnitzt; die sichtbare farbige Fassung ist weitestgehend barock oder neuzeitlich. Die Darstellung zeigt die Geißelung Christi durch vier Männer in Folterraum, der rückwärts mit Vorhang abschließt; rechts die zurückversetzte Geißelungssäule, an der Christus als Ganzkörperfigur gekettet steht, die Arme auf den Rücken gebunden, ca. ein Drittel der Bildfläche einnehmend; die übrige linke Bildseite füllen vier übereinander gestaffelte Figuren aus, drei davon als Folterer, einer oben links als Aufseher agierend; die Parallelfalten vor allem am Tuch Christi sind typisches Merkmal für den Meister von Ottobeuren; Relief wurde in polychromiertem Rahmen nach spätgotischem Vorbild gesetzt.Beschriftung: RS EtikettrestRS: Kreidenotiz (nicht lesbar).";"Ankauf im Dezember 1953 für die städtische Sammlung für 1150 DM auf der Auktion LII (16./17.12. 1953; Lot-Nr. 730) im Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, München.";2018-07-12;"Stadtmuseum TübingenKornhausstr. 1072070 Tübingen+49 (0)7071 204 1711+49 (0)7071 204 1797stadtmuseum@tuebingen.dehttp://www.tuebingen.de/stadtmuseumFrau Daniela Übelhör (Sammlungsbetreuerin)daniela.uebelhoer@tuebingen.deFrau Wiebke Ratzeburg (Leitung Stadtmuseum)+49 (0)7071 204 1794wiebke.ratzeburg@tuebingen.de";https://www.lostart.de/de/Fund/578125; Fundmeldung;Einzelobjekt;578126;"Unbekannt (Schwäbisch) [Künstler:in]";"Heilige Anna / Heilige Anna Selbdritt";"1500/1650 (?) [Datierung]";Vollplastik;1474;"Dargestellt ist Anna, die Mutter der Gottesgebärerin Maria, die stehend ihre kindhaft verkleinert wiedergegebene Tochter Maria auf dem rechten Arm und das nackte Christuskind auf dem linken Arm trägt; Anna wird durch ihren weiten Mantel mit Kopfschleier als Matrone charakterisiert, sie hält den Kopf hoch und blickt geradeaus, dem Betrachter entgegen, sie steht im Kontrapost frontal ausgerichtet und wirkt dadurch monumental; Maria und das Christuskind sitzen sich gegenüber und legen zum Zeichen ihrer Schriftkundigkeit eine Hand auf die Buchseiten des geöffneten Psalters, während Christus mit vorgebeugtem Oberkörper auf Maria zustrebt, weicht sie verblüfft zurück, was als Lehren Christi des Lesens der Schrift an Maria gedeutet wird; Darstellung in der typischen Ikonografie der Spätgotik, doch im Gewand des Frühbarock (Faltenwurf aller Kleidung) und offenes Haar Mariens.";"Ankauf im Oktober 1954 für die städtische Sammlung für 1200 DM bei der Auktion LIV (6./7. Okt. 1954; Lot-Nr. 846) im Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller und Zinckgraf, München.";2018-07-12;"Stadtmuseum TübingenKornhausstr. 1072070 Tübingen+49 (0)7071 204 1711+49 (0)7071 204 1797stadtmuseum@tuebingen.dehttp://www.tuebingen.de/stadtmuseumFrau Daniela Übelhör (Sammlungsbetreuerin)daniela.uebelhoer@tuebingen.deFrau Wiebke Ratzeburg (Leitung Stadtmuseum)+49 (0)7071 204 1794wiebke.ratzeburg@tuebingen.de";https://www.lostart.de/de/Fund/578126; Fundmeldung;Einzelobjekt;578127;"Unbekannt (Süddeutsch / Oberbayern) [Künstler:in]";"Christus am Kreuz im Rosenkranz / Kreuzigungsgruppe";"1670/1710 [Datierung]";Relief;1478;"In einem kreisrunden Kranz aus frontal und regelmäßig angeordneten 17 Rosenblüten mit Blättern sind Christus am Kreuz mit Maria links von ihm sowie Johannes rechts von ihm angeordnet, den Kreis zur Gänze ausfüllend; runde volkstümliche Holzschnitzerei, doppelseitig im Rosenkranz gefasst, so dass ein vollplastischer Eindruck der Figuren entsteht; ursprünglich mit farbiger Fassung; stammt aus einer großen Rosenkranzgruppe; handelt sich um eine eher ungewöhnliche Darstellung, von welcher der Verwendungszweck unklar ist, wurde aber sicher als freistehend (als Aufsatz oder Bekrönung) oder hängend gezeigt; die Formen der Figuren mit ihren gedrungenen Proportionen und der starken Parallelführung der Gewanddraperie sind barock und passen wie das Ornament nicht in die Spätgotik, in welche der Kranz später museumsintern zurückdatiert wurde.";"Ankauf im Dezember 1953 für die städtische Sammlung für 200 DM bei der Auktion LII (16./17. Dez. 1953; Lot-Nr. 910) im Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, München.";2018-07-12;"Stadtmuseum TübingenKornhausstr. 1072070 Tübingen+49 (0)7071 204 1711+49 (0)7071 204 1797stadtmuseum@tuebingen.dehttp://www.tuebingen.de/stadtmuseumFrau Daniela Übelhör (Sammlungsbetreuerin)daniela.uebelhoer@tuebingen.deFrau Wiebke Ratzeburg (Leitung Stadtmuseum)+49 (0)7071 204 1794wiebke.ratzeburg@tuebingen.de";https://www.lostart.de/de/Fund/578127; Fundmeldung;Einzelobjekt;578128;"Unbekannt (Süddeutsch (Österreich oder Bayern)) [Künstler:in]";"Corpus Christi / Corpus des gekreuzigten Christus / Gekreuzigter / Christus am Kreuz";"1730/1750 [Datierung]";Vollplastik;2073;"Vollrunde Figur mit ausgearbeiteter Rückseite: im stumpfen Winkel nach oben ans Kreuz geheftete Christusfigur mit geneigtem Kopf; eher geschlossene Augen und leicht geöffneter Mund sowei Drehbewegung des Körpers verleihen der Figur einen lebendigen Ausdruck, das voluminöse, kleinteilig gefältete Lendentuch unterstreicht mit tief eingeschnittenen Diagonalfalten die Bewegung; die Spuren der Mater beschränken sich nicht auf die Nagelung von Händen und Füßen oder die Seitenwunde und die Dornenkrönung (Befestigungsmöglichkeit für Strahlen und echte Dornen zeigen auch deren Fehlen), sondern zeigen sich am ganzen Kröper mit klaffenden oder Schürfwunden; die dem Schönheitsideal des Barock entsprechende athletische schmalhüftige Figur mit einem jugendlichen Gesicht in Kombination mit den Matern führen die Schrecken vor Augen und fördern das fromme Miterleben der Passion es handelt sich dennoch um ein gemäßigte Darstellung, die solche der sogenannten ""Pestkreuze"" nicht erreichen soll.Ursprünglich mit Kreuz angekauft, Kreuz fehlt nun aber.";"Ankauf im Oktober 1954 für die städtische Sammlung für 920 DM bei der Auktion LIV (6./7. Okt. 1954; Lot-Nr. 872b) beim Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller und Zinckgraf, München.";2018-07-12;"Stadtmuseum TübingenKornhausstr. 1072070 Tübingen+49 (0)7071 204 1711+49 (0)7071 204 1797stadtmuseum@tuebingen.dehttp://www.tuebingen.de/stadtmuseumFrau Daniela Übelhör (Sammlungsbetreuerin)daniela.uebelhoer@tuebingen.deFrau Wiebke Ratzeburg (Leitung Stadtmuseum)+49 (0)7071 204 1794wiebke.ratzeburg@tuebingen.de";https://www.lostart.de/de/Fund/578128;