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Suchmeldung | Einzelobjekt

Bestattung des Patrokles

Lost Art-ID
589434
Künstler:in
Slevogt, Max
Geburt
1868.10.08, Landshut
Tod
1932.09.20, Neukastel (Pfalz)
Wirkungsort
München; Neukastel (Pfalz)
Titel
Bestattung des Patrokles
Datierung
1907
Objektart
Zeichnung
Objektgruppe
Grafik
Material / Technik
Schwarze Kreide : Karton / gezeichnet
Höhe
16,40 cm
Breite
43,00 cm
Inventarnummer
MSZ 13
Beschreibung
Signiert und datiert: MS/07, in braunem Rahmen;
Dieses Blatt stammte aus einem in Neukastell aufbewahrten Skizzenbuch im Format 10,1 x 15,1 cm. Es war wie anderen 21 Blätter zur Ilias herausgetrennt worden. Entweder hatte Fuchs sie erhalten als Honorar für die Vermittlung des Langen-Verlags oder Fuchs hatte die Skizzen von Slevogt gekauft oder gegen Bücher getauscht;
„Diese kleine Skizze ist meines Erachtens kompositionell stärker als MS 13. Patroklos war nach einer Intervention des Gottes Apollo vor den Mauern Trojas von Hektor getötet worden. Seine letzten Worte an seinen Rivalen waren: ‚Frohlocke nicht allzu laut, bald wirst du, von Achill gefällt, wie ich hier im Staube liegen und den scharfen Stachel des Todes spüren'. In der Nacht erscheint Patroklos seinem Freund Achill im Traum und bittet um Bestattung. Am Morgen holen die Achaier Holz für einen Scheiterhaufen. Patroklos wird aufgebahrt, mit Haarlocken umhäuft und samt den Todesopfern verbrannt. Am nächsten Morgen wird Patroklos' Gebein in eine Urne gelegt und, bis Achilleus' Gebein hinzukommt, beigesetzt. Doch für den Sittengeschichtler Fuchs war dies Begräbnis mehr als Homers Verse über eine Männerfreundschaft, es ist ein offenes Bekenntnis zu einer homosexuellen Beziehung, die in einer gemeinsamen Urnenbestattung für die Ewigkeit manifestiert werden soll“ (UW)
Bestand
Max Slevogt - Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen
Provenienz
Sammlung Eduard Fuchs bis 1933; 25.10.1933 Beschlagnahmung durch die Gestapo; Versteigerung C. G. Boerner in Leipzig, 23.05. – 24.05.1938 (Nr. 933: „Max Slevogt: 16 Blatt Vorstudien zur Folge: 15 Lithographien zur Ilias. Bleistift. Qu.-8° bis Qu.-Fol. Dieses Studienmaterial gibt einen interessanten Einblick in Slevogts künstlerisches Schaffen. Eines der Blätter ist bezeichnet und datiert: „M.S.07“. Auf zwei weiteren Blättern kurze handschriftliche Vermerke. Vergl. Nrn. 898-900.)"; Konvolut ersteigert von dem Berliner Buch- und Kunstantiquariat Max Perl [Unter den Linden 19 bzw. Spichernstraße 17] für 160,- RM (Die Kunsthandlung Max Perl wurde 1939 aufgelöst); wahrscheinlich ab 1939 Sammlung Kohl-Weigand, St. Ingbert; seit 1980 Saarlandmuseum Saarbrücken, Graphische Sammlung (KW 66 Z) - Restitutionsverhandlungen sind eingeleitet
Verlustgeschichte
Berlin / Beschlagnahme, 25./26.10.1933
Literatur / Quelle
Brief E. Fuchs an Max Slevogt vom 21.1.1921: „Dass ich in absehbarer Zeit mit der Rückkehr meiner Skizzen zur Ilias rechnen darf, las ich gerne, denn ich möchte noch einiges davon rahmen lassen und aufhängen“; Katalog C. G. Boerner in Leipzig (23./24.05.1938) - annotierter Katalog des Auktionshauses C. G. Boerner, Düsseldorf
Veröffentlicht seit
15.06.2020
Ansprechpartner:in
Dr. Dipl. Journ. Ulrich Weitz
Position
Agentur für Kunstvermittlung
Tel
+49 (0) 711 7657184
weitz.kunst@gmail.com
Ansprechpartner:in
Dr. Sabine Rudolph
Position
Rechtsanwältin
Tel
+49 (0)351 317220
rudolph@heimann-dresden.de
Verlustumstand gemeldet als
NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut
Suchmeldung, Privatperson

Fuchs, Eduard

Permalink auf diese Seite
https://www.lostart.de/de/Verlust/589434

Fußzeile

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