Deckelvase mit gelbem Fond, sogenannter Ingwertopf
FORM:
Fußloser, ovaler Deckeltopf, sogenannter Ingwertopf, mit horizontaler Schulter und kurzem Hals; flacher Deckel ohne Knauf
DEKOR:
Im gelben Fond sind zwei oval passige weiße Felder mit Ornamentkante ausgespart, die fast von der Standfläche bis zum Halsansatz reichen; in den Reserven Malerei im Kakiemon-Stil, in der Kartusche ein Hoopaar [vergleichbar mit einem Phönixpaar], Prunusbaum und Bambusstaude; der Deckel trägt gerahmte, fächerförmige Bildfelder, Bildfeld mit Blüten.
Manufakturmarke: unterglasurblaues AR-Monogramm
Kommentar:
vermisst: Vase, links
Originaltext der Fotokarte von 1941 | Original text of the photo card from 1941:
"107. Zwei urnenförmige Vasen mit napfartigen Deckeln, einfarbig. Grund, in hohen, ausgesparten, weißen Feldern Vögel auf Blütenzweigen in jap. Stile, die Felder von Ranken umgeben. Links: Unterglasurkobaltblaues AR 343, Höhe: 37 cm, Durchmesser: ca. 25 cm. Rechts: Unterglasurkobaltblaues AR III 343, Höhe: 37,5 cm, Durchmesser: ca. 25,5 cm. (Turmzimmer, vormal. Residenzschloß Dresden)."
Archivalische Nachweise | Archival records:
Gesetz über die Auseinandersetzung FS/HW 1924, Kapitel 3.1.a, S. 447 (Staat);
SächsHStA Dresden, 10701, Nr. 17, 1920, S. 230 (für HMA-Nr. III 343: Turmzimmer).
Katalog | Catalog:
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, Anette Loesch (Hg.): Das Porzellankabinett im Hausmannsturm des Dresdner Residenzschlosses. Dresden, 2019, Kat. 55, S. 241.
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