Entwurfsskizzen für den Beethovenfries
Mit dem Verkauf des Beethovenfrieses 1915 von Carl Reininghaus gingen auch sämtliche Entwurfsskizzen von Reininghaus an Lederer. Diese sind mit einem "R" für Reininghaus gekennzeichnet und ein sicheres Indiz für Sammlung Lederer. Die Familie Lederer war aber auch in Besitz von Entwurfsskizzen ohne "R". Eventuell sind handschriftliche Notizen der Familie Lederer auf der Rückseite vorhanden, das ist aber eher unwahrscheinlich. Da der Gestapo-Raub von 1938 willkürlich war, wurde die Provenienz Lederer nicht verzeichnet.
Im März 1938 wurden aus der Wohnung von Serena Lederer in Wien die bedeutende Sammlung von der Gestapo gestohlen und unter Nazi Parteigrößen in München verteilt. Bis heute gelten ca. 1448 Kunstwerke aus der Sammlung als verschollen.