Münzbecher
Der zylindrische Münzbecher auf drei Kugelfüßen ist an Korpus und Deckel mit vier Reihen von je 10 Silbermünzen - abwechselnd Taler und halbe Taler - besetzt. Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg ließ diese Münzen anläßlich der Einweihung des von ihm erbauten Schlosses Friedrichswerth am 19. Juli 1689 prägen. Auf ihrer Vorderseite tragen sie jeweils das Porträt des Herzogs; auf den Rückseiten der halben Taler ist die Vorderansicht des Schlosses und auf den Talern eine perspektivische Ansicht des Schlosses mit landschaftlicher Umgebung dargestellt. Die "à jour" gefaßten Münzen sind nur im Inneren des Bechers vergoldet; auf der Außenseite heben sie sich von der vergoldeten Wandung ab.
Der Deckel besitzt einen kugelförmigen Knauf.
Gezeichnet mit dem Gothaer Beschau und "AW".
Stiftung Schloss Friedenstein
Gotha
Schlossplatz 1
99867 Gotha
Deutschland