Porträt Martin Luthers

Brustbild des Reformators in Dreiviertelprofil mit schwarzer Schaube und schwarzem Barett, nach rechts gewandt.
Die Inventarnummer 5. P. ist mit Tinte oben links auf dem Bild verzeichnet.
1702 Schenkung des Bildes von Pfarrer Caspar Fiedler aus Rochlitz an das Hallesche Waisenhaus, Hängung des Bildes in der Kunst- und Naturalienkammer (Eintrag Kalendarium August Hermann Francke, Archiv der Franckeschen Stiftungen
1910 Ausleihe durch den Direktor des Städtischen Museums auf der Moritzburg in Halle, Max Sauerlandt (Leihvertrag, Archiv der Franckeschen Stiftungen)
1933 Präsentation des Bildes in einer Ausstellung des Kunstmuseums Moritzburg (Heimatkalender für Halle und den Saalkreis 1933)
1939 wird das Bildnis im Rahmen einer Aufstellung von Objekten in der Moritzburg zur Sicherstellung für den Luftschutz aufgeführt.
Den vorhandenen Archivalien zufolge ist es sehr wahrscheinlich mit anderen Werken 1944 in die Höhle Bösenburg (Gemeinde Gerbstedt, Kreis Mansfeld-Südharz, Land Sachsen-Anhalt) ausgelagert worden. Danach verliert sich die Spur des Bildes. Bekannt ist jedoch, dass nach Kriegsende in die Höhle eingebrochen wurde, Kisten aufgebrochen wurden und Kunstgut geplündert wurde (Auskunft Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)).
Franckesche Stiftungen
Halle
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Deutschland