Suchmeldung | Einzelobjekt
Prinzessin Spinola
Lost Art-ID
308736
Künstler:in
Rubens, Peter Paul
Geburt
1577.06.28, Siegen (Westfalen)
Tod
1640.05.30, Antwerpen
Wirkungsort
Antwerpen; Venedig; Florenz; Rom; Valladolid; Mantua; Genua; Paris; Brüssel; Madrid; London
Titel
Prinzessin Spinola
Objektart
Objektgruppe
Material / Technik
Leinwand
Höhe
227,00 cm
Breite
137,00 cm
Inventarnummer
Auktionskatalog Graupe Teil 2/80
Beschreibung
Die Dargestellte sitzt in einem roten Polsterstuhl. Sie trägt ein dunkles, reich verziertes Gewand mit silbrigen Ärmeln und mit goldenem Mantelfutter. In der rechten Hand hält sie einen Fächer. Links auf der Lehne des Sessels ein Papagei. Im Hintergrund Renaissance-Bogenarchitektur. Goldener Rahmen. Herkunft: Marquis de la Rochebrousseau; Graf Tiskiewich; Juliette Beau; Comtesse Rosselli, Paris. Ausgestellt: Ausstellung "Oude Kunst" in Amsterdamer Rijkmuseum 1929, Kat.-Nr. 116 (mit Abbildung); Vlämische Ausstellung Antwerpen 1930, Nr. 240. Ferner leihweise ausgestellt im Kaiser-Friedrich-Museum zu Berlin und im Kunsthistorischen Museum in Wien. Gutachten: Bode ("...sehr bedeutendes Werk des P.P. Rubens von vortrefflicher Erhaltung...das Bild war einige Wochen im Rubens-Saal unserer Galerie ausgestellt"). 4.2.1928. - Buchard ("...an Umfang und künstlerischem Wert gehört es zu den wichtigsten Bildnissen, die es von Rubens gibt. Unter den bisher bekannt gewordenen Bildnissen, die Rubens in Italien gemalt hat (1600-1609), lassen sich nur das Bildnis des Herzogs von Lerma und zwei Frauenbildnisse in Kingston Lacy damit vergleichen. Die hervorragende Stellung, die das Bild in der Geschichte der Porträtmalerei einnimmt, habe ich in einem Aufsatz über die "Geneser Bildnisse von Rubens" dargelegt."). - Valentiner ("...ein sehr bedeutendes Werk von Rubens..."). 4.4.1928. - Glück ("...eins jener repräsentativen Bildnisse genuesischer Aristokratinnen, welche Rubens während seines italienischen Aufenthalts geschaffen hat und welche unverkennbar die an Kraft und Größe des Stils nicht erreichten Vorbilder für die später entstandenen genuesischen Porträte van Dycks gebildet haben").
Provenienz
Am 26. und 27. April 1935 bei Paul Graupe, Berlin versteigert.
Verlustgeschichte
Auktionen bei Graupe vom 25./26. Januar und 26./27. April 1935 (Bestand van Diemen/Altkunst), vom 22./23. März und 29. April (Bestand Burchard).
Status
restituiert
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