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Walzenkrug

Lost Art-ID
522647
Künstler:in
Unbekannt (Deutsch / Meißen)
Titel
Walzenkrug
Datierung
1726 (um)
Objektart
Kunsthandwerk / -gewerbe
Objektgruppe
Kunsthandwerk / -gewerbe
Material / Technik
Porzellan / bemalt
Höhe
15,70 cm
Inventarnummer
128 (Schnorr von Carolsfeld)
Beschreibung

Schnorr von Carolsfeld: bemalt mit bunter Chinoiserie in herzförmiger, golden konturierter Kartusche mit Lüsterfeldern und lichtbraun schattiertem, eisenrotem Laubornament. An den Rändern scharffeuerblaue Doppellinie und Goldstreifen. Seitlich, sowie am Henkelrücken indianische Blumen in Eisenrot, Purpurviolett, Gelb und Smaragdgrün. Das Kartuschbild stellt den Empfang eines vornehmen Chinesen bei einer befreundeten oder verwandten Familie dar. Der ankommende Gast entsteigt einem zweirädrigen, von einem Baldachin überdachten Karren, der von einem barhäuptigen Diener geschoben wird. Er stützt sich auf Schulter und Hand des Hausherrn und begrüßt ihn mit freundlicher Miene. Die Frau des Hauses geht ihm mit erhobenen Händen entgegen. Am Fußende des Karrens sitzt ein Affe, der sich am Kopf kratzt. Zwei Wachtelhunde springen bellend umher. Zu äußerst rechts, unter offenem Pavillon, sitzen eine ältere Frau mit nacktem kleinen Kind und zwei Männer an einem kommodenartigen Tisch, auf dem zwei blaue Schalen mit Obst und einem Kaktus stehen. Links neben dem Pavillon die abgeschrägte Ecke einer Gartenmauer mit Blumenkübel und sitzendem Pfau. Dicht hinter der Mauer eine schlanke Trauerweide. Hinter dem Diener, der den Schubkarren fährt, ein langer Chinese, der Kuchen auf einem Tablett heranbringt. Der Himmel grau bewölkt. Um 1726. Ohne Marke. - Das Motiv zur Chinoiserie im Meißener Skizzenbuch des Herrn G. W. Schulz in Leipzig. Vergoldeter, wahrscheinlich originaler Silberdeckel mit getriebenem und graviertem Laub- und Bandelwerk und drei Rundmedaillons mit Profilköpfen. Dresdener Beschau mit Jahresbuchstaben A in Kursiv, nach Rosenberg, Merkzeichen, 3. A., Nr. 1696 für das Jahr 1750, eher aber für 1726, wofür Rosenberg freilich ein A in Antiqua angibt. Meisterzeichen: verschlungen TOS, bei Rosenberg nicht angeführt. Fußbeschlag mit graviertem Blattkranz und Triglyphen.

Quelle: Julius Schnorr von Carolsfeld: Sammlung Margarethe und Franz Oppenheimer: Meissener Porzellan. Berlin 1927

Provenienz
Sammlung Dr. Franz und Margarethe Oppenheimer, Berlin und Wien, - 1927 - Verlust, Wien (?) 1938 (um)
Veröffentlicht seit
23.02.2015
Ansprechpartner:in
Rosbach & Fremy
Position
Rechtsanwälte
Tel
+49 (0) 30 280 70 71/72
office@ra-rff.de
Verlustumstand gemeldet als
NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut
Suchmeldung, Privatperson

Oppenheimer, Dr. Franz

Permalink auf diese Seite
https://www.lostart.de/de/Verlust/522647

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