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Portrait of Friedrich Wilhelm I. King of Prussia
Lost Art-ID
238039

Artist
Pesne, Antoine (Kopie ?)
Birth
1683.05.23, Paris
Death
1757.08.05, Berlin
Title
Portrait of Friedrich Wilhelm I. King of Prussia
Object type
Group of reported objects
Material / Technique
Canvas
Height
144.00 cm
Width
117.00 cm
Inventory number
R 58
Description
Panel painting: Picture: King
Provenance
(zeitweilige) Verwaltung; Berlin; (öffentliche) Sammlung; Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz; GemäldegalerieKatalogtext: Unter dem Buchstaben R sind solche Bilder verzeichnet, die zumeist zwischen 1948-1950 von dem von Kurt Reutti (gest. 1966) nach eigener Angabe selbst gegründeten, ursprünglich beim Amt Museen des Berliner Magistrats als "Zentralstelle zur Erfassung und Pflege von Kunstwerken", (seit 1947 weitergeführt als "Amt für Rückführung" in Berlin, Breite Str. 11, Ermelerhaus) an die Staatlichen Museen überwiesen wurden. Reutti erhielt am 10. 08. 1945 einen Ausweis als Mitarbeiter der Zentralstelle. Er hatte den Auftrag: "Kunst- und Kulturgut ... aus Schlössern und Wohnhäusern, die herrenlos sind oder im Zusammenhang mit der Verordnung über die Bodenreform in der Mark Brandenburg unter den Schutz der Provinzialregierung gestellt sind, zu beschlagnahmen und sicherzustellen und alle dazu geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Er ist berechtigt, die Kreis- und Kriminalpolizei zu seiner Unterstützung heranzuziehen." (Vgl. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I HA, Rep 92, Reutti 4 S.729). Für die Akten z Katalogtext: Das Datum möglicherweise als Hinweis auf Einlieferungsdatum. Der Name "Leschincka" möglicherweise der eines ursprünglichen oder Zwischenbesitzers? Vielleicht identisch mit einem der als verschollen geltenden Bildnise des Königs, Kniestücke, frontal die unter 122 d-db ohne Maßangaben genannt werden bei E. Berckenhagen u. a., Antoine Pesne, Berlin 1958, S. 136. Das Bild könnte auch identisch sein mit dem im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz unter I, HA Rep. 92 Nr.7 in einer Liste der Bergungen vom 19. 06. 1955 (II. Kulturwerte, die der Nationalgalerie zur Verwaltung übergeben worden sind), als aus der Hochschule für Bildende Künste gen. Bild "Pesne?", großes Bildnis Friedrich Wilhelms I. aus dem Luftfahrtministerium", wobei in der Liste keine Maße angegeben sind. // Herkunft. unbekannt. Geismeier, Fremdbesitz, 1999, S. 66
Zugangsgeschichte
unbekannt, 1948-50
Unter dem Buchstaben R sind solche Bilder verzeichnet, die zumeist zwischen 1948 - 1950 von dem von Kurt Reutti (gest. 1966) nach eigener Angabe selbst gegründeten, ursprünglich beim Amt Museen des Berliner Magistrats als ¿Zentralstelle zur Erfassung und Pflege von Kunstwerken¿, (seit 1947 weitergeführt als ¿Amt für Rückführung¿ in Berlin, Breite Str. 11, Ermelerhaus) an die Staatlichen Museen überwiesen wurden. Reutti erhielt am 10.08. 1945 einen Ausweis als Mitarbeiter der Zentralstelle. Er hatte den Auftrag: ¿ Kunst- und Kulturgut... aus Schlössern und Wohnhäusern, die herrenlos sind oder im Zusammenhang mit der Verordnung über die Bodenreform in der Mark Brandenburg unter den Schutz der Provinzialregierung gestellt sind, zu beschlagnahmen und sicherzustellen und alle dazu geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Er ist berechtigt, die Kreis- und Kriminalpolizei zu seiner Unterstützung heranzuziehen.¿ (Vgl. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I HA, Rep 92, Reutti 4 S.729) Für die Akten zu dem o.g. Amt vgl. ebda I HA, Rep.92 Reutti und Landesarchiv Berlin, Rep. 120 . (s. Einleitung) Ein größeres Konvolut wurde ohne Aktenlage vom o.g. Amt aus dem Schloß Karnzow an die Gale-rie geliefert. Karnzow war Familienbesitz der Grafen Königsmarck. Von den R-Nrn. erwies sich ein Teil als Besitz des Grafen Königsmarck. Vier Bilder wurden 1998 dorthin abgegeben. Hauptanteil der R-Nrn.war die nach Karnzow zusammen mit Werken der Bremer Kunsthalle ausgelagerte Bildnissammlung -zumeist Militärs- aus der Hauptkadettenanstalt Großlichterfelde (vgl. Scharfenort, Der Feldmarschallsaal der Haupt-Kadetten-Anstalt Groß- Lichterfelde, Berlin 1892) Von diesen R-Nrn. sind 48 Gemälde 1994 an das Deutsche Historische Museum abgegeben wor-den. Akten: Eine Liste der Gemäldegalerie vom 30.11.1950 nennt ohne genaue Angaben einzelne R-Gemälde in Magazinen der Gemäldegalerie.
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