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Königliche Hausbibliothek / Schlossbibliothek
Lost Art-ID
539905
Name
Königliche Hausbibliothek / Schlossbibliothek
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History
Die Königliche Hausbibliothek wurde 1862 mit der Idee gegründet, die im Laufe der Jahrzehnte entstandenen persönlichen Bibliotheken einzelner Mitglieder des preussischen Königshauses zu vereinen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ihren Grundstock bildete die Büchersammlung Friedrich Wilhelms IV. mit etwa 20.000 Bänden aus nahezu allen Gattungen. In den Folgejahren wurde sie durch mehrere bedeutende Zugänge, wie z.B. die umfangreiche Musikaliensammlung Friedrichs des Großen, die Privatbibliothek der Königin Luise sowie die Aquarellsammlung Friedrich Wilhelms IV. ergänzt. Von besonderer Bedeutung war die 1877 ins Leben gerufene Fridericianische Abteilung, in der 815 Originalausgaben und Übersetzungen der Werke Friedrichs des Großen zusammengeführt wurden. Die Königliche Hausbibliothek, ab 1928 Schlossbibliothek genannt, hatte bei Kriegsausbruch einen Bestand von ca. 71.000 Bänden, 1.600 Landkarten, 4.500 Aquarellen und Zeichnungen, 5.500 Grafiken und 7.850 Musikalien. Während des Krieges wurde die im Berliner Schloss eingerichtete Bibliothek nach Potsdam ausgelagert und gilt seit dem Kriegsende größtenteils als verschollen.
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