Horse Taming (The Stallion)
inscribed M. S. 07 (lower right); painting with gold frame;
„1913 schreibt Eduard Fuchs an Max Slevogt: >Ich liege auf meiner Chaiselongue in meinem Arbeitszimmer und träume. Über mir bäumt sich der Hengst<. Die Gewitterszene aus dem vorstehenden Gemälde (MS 32) wird jetzt herangezoomt. Im Mittelpunkt ein fast auf den Hinterbeinen stehender Rappe, der verängstigt vom Gewittergrollen und einschlagenden Blitzen sich nicht mehr beruhigen lässt. Zwei Rossknechte versuchen ihn an den Zügeln wieder auf den Boden zu bringen. Zwei weitere Helfer versuchen ebenfalls ihr Glück – vergebens. Paul Westheim notiert zu dieser Momentaufnahme: >Diese kleinformatigen, von Blitzen überzuckten Tafeln Slevogts – ein Hengst, der pechschwarz aufsteigt … sind ein unvergleichliches schönes Feuerwerk“<. Am rechten Bildrand steht ein Schimmel, der gestreichelt wird und sich wieder beruhigt hat, die Harmonie zwischen Tier und Mensch wurde wiederhergestellt“. (UW)