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Mary with the child, holy Katharine, holy Barbara and angels
Lost Art-ID
17647
Artist
Breu, Jörg (der Ältere)
Birth
(um) 1475/1480, Augsburg
Death
1536 / 1537.05/1537.10, Augsburg
Place of activity
München; Passau; Krems?; Straßburg; Augsburg
Title
Mary with the child, holy Katharine, holy Barbara and angels
Datierung
1512
Object type
Group of reported objects
Material / Technique
Fichtenholz
Height
75.00 cm
Width
52.00 cm
Inventory number
597 A
Description
Tafelmalerei: Bild: Madonna mit Heiligen & Katharina von Alexandrien, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Buch, Krone, Kaiser Maxentius, Palmwedel, Ring, Schwert, Rad & Barbara, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Buch, Kanone(nkugel), Krone, Kreuz, Kelch mit Hostie, Dioscuros (ihr Vater), Pfauenfeder, Schwert, Fackeln, Steinmetzwerkzeuge, Turm & Engel, die jemanden krönen und/oder Palmzweige bringen& Berg, hoher Hügel; Heiliger & Katharina de Alexandria (Heilige); Kaiser; Palmwedel; Ring; Rad; Maxentius (Kaiser); Buch; Krone; Schwert & Barbara (Heilige); Kanone; Kanonenkugel; Kelch; Hostie; Dioscuros; Feder; Pfauenfeder; Fackel; Turm; Steinmetz (Werkzeuge des); Werkzeug; Buch; Kreuz; Krone; Schwert & krönen& Hügel; Signatur: Rechts unten: 1512/Jb (verbunden); Maße: 75 x 52 cm
Holding
Gemäldegalerie im ehemaligen Kaiser-Friedrich-Museum (Bodemuseum)
Provenance
(frühere) Verwaltung: Berlin ; (öffentliche) Sammlung; Staatliche Museen; Abteilung: Gemäldegalerie; Inv. Nr. 597 A; Zugangsart: Ankauf; Zugangsdatum: 1846; Auslagerungsort: Berlin; Friedrichshain; Flakturm Friedrichshain; Besitzzeit: bis 1945; Zugangsart: Auslagerung; Zugangsdatum: 1941/1942
Verlustgeschichte
Die alliierten Fliegerangriffe auf Berlin in der Nacht vom 20. auf den 21. 12. 1940 erfolgten erstmalig in unmittelbarer Nähe der Museumsinsel. Da nun von den verantwortlichen Beamten erkannt werden mußte, daß die Sammlungen in ihren Depots vor Bombenschäden nicht sicher sind, entschied man sich für die Evakuierung der Kunstwerke. Seit September des Jahres 1941 ist mit der Auslagerung in den Leitturm des Flakbunkers im Berliner Friedrichshain begonnen worden. Hierfür nutzte man, gemeinsam mit anderen Sammlungen der Staatlichen Museen, das gesamte 1. Geschoß des Gebäudes. Später standen zu diesem Zweck noch einige Räume im 2. und 3. Geschoß zur Verfügung. Bis September 1942 war die Einlagerung im wesentlichen abgeschlossen, einige großformatige Gemälde aus den Museumskellern wurden zu einem späteren Zeitpunkt hierher überführt. Veranlaßt durch das ständige Näherrücken der Ostfront, entschied sich die Museumsverwaltung in Absprache mit den zuständigen Ministerien (sog. 'Führerbefehl' vom 6. März 1945) für eine abermalige Auslagerung der Kunstwerke. Am 11. März des Jahres 1945 ging der erste Transport in Richtung Thüringen ab. Ehemalige Salzbergwerke an der Werra, südlich bei Eisenach gelegen, sollten fortan als Depots dienen. Schon am 7. April wurden die Transporte aus Sicherheitsgründen wieder eingestellt. Nach dem letzten Stand unserer Kenntnis blieben 434 Gemälde im Friedrichshain-Bunker zurück. Dazu gehörten viele Großformate, die bereits in feste Kisten verpackt waren. Während der Evankuierung mußte nämlich festgestellt werden, daß die zu geringen Förderkorbmaße die Einlagerung dieser Bilder in die Salzbergwerke verhinderten. Am 2. Mai 1945 wurde der Bunker (Geschütz- und Leitturm) der Roten Armee übergeben. Die beiden Wachleute der Museen entließ man ohne Komplikationen nach Hause. Am 4. und 5. Mai erlangten die Museumswachen erneut Eintritt. Noch waren die Depoträume des 1. und 2. Geschosses unverändert, die des 3. Geschosses aber aufgebrochen. Am 6. Mai brannte das 1. Geschoß aus. Die Holzwände waren zerstört, der Fahrstuhl durch eine Explosion eingestürzt, Hitze und Rauchentwicklung verhinderten ein weiteres Vordringen in die Depos. Am 7. Mai erfolgte die offizielle Visite des Generaldirektors der Staatlichen Museen.- Hierbei stellte sich heraus, daß die Treppe zum 2. und 3. Geschoß aber umgeräumt worden war. Der Leitturm besaß keine Bewachung mehr. Es wurde beobachtet, wie Zivilpersonen ungehindert ein und aus gingen. Schließlich brannte aus bisher unerklärbaren Gründen der Turm zwischen dem 14. und 18. Mai des Jahres 1945 vollständig aus.
Verlustgeschichte
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