Galerie des 20. Jahrhunderts
Land Berlin/Galerie des 20. Jahrhunderts
Mit der Eröffnung des Museums „Neue Nationalgalerie“ am 15. September 1968 wurden die „Galerie des 20. Jahrhunderts“ als städtische Kunstsammlung der Moderne und die bisherige Sammlung der Nationalgalerie (Stiftung Preußischer Kulturbesitz) in einem Haus zusammengeführt.
Der Bestand der „ Galerie des 20. Jahrhunderts“ aus Berlin (West) befindet sich als Dauerleihgabe des Landes Berlin in der Nationalgalerie und im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Er war zwischen 2010 und 2013 Gegenstand eines umfangreichen Provenienzforschungsprojektes, das beim Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin angesiedelt war und gemeinsam vom Land Berlin und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz finanziert wurde.
Im Rahmen dieses Projektes wurden aus dem Bestand der ehemaligen „Galerie des 20. Jahrhunderts“ Berlin (West) rund 520 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken, die vor 1945 entstanden sind, überprüft, insbesondere um NS-Raubkunst zu in identifizieren. Als Ergebnis werden detaillierte Angaben zu den untersuchten Werken auf der Website der Staatlichen Museen zu Berlin (PK) Externer Link präsentiert.
Durch das Projekt konnten aber nicht sämtliche Provenienzlücken geschlossen werden bzw. gibt es derzeit für einige wenige Werke keine weiteren Rechercheansätze. Darüber hinaus sind bei einigen Werken die Rechtsnachfolger/innen der vormaligen Eigentümer/innen nicht bekannt.
Personen oder Institutionen, die weitere Hinweise zur Provenienz der veröffentlichten Werke geben können oder sich für anspruchsberechtigt halten, werden deshalb gebeten, sich mit der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste oder direkt mit dem Land Berlin in Verbindung zu setzen
Senatsverwalttung für Kultur und Europa
Referat Grundsatz und Recht
– II A Mo -
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Deutschland