Fundmeldungen

Fundmeldungen von Privat

Private Institutionen und Personen, die im Besitz von Kulturgütern sind, deren Provenienzen für die Zeit von 1933 bis 1945 eindeutig auf einen Entzug hinweisen oder einen solchen vermuten lassen, können diese als Fund melden. Durch die Veröffentlichung einer Fundmeldung in der Lost Art-Datenbank kann nach anspruchsberechtigten Personen bzw. Institutionen gesucht werden. Vorab ist ein Abgleich der fraglichen Objekte mit den Suchmeldungen in der Lost Art-Datenbank erforderlich.

Für die Veröffentlichung einer Fundmeldung ist das Einverständnis der jeweiligen Melder:innen erforderlich. Die Eintragung eines Objektes setzt voraus, dass der Melder die Richtigkeit seiner Angaben versichert und das Deutsche Zentrum Kulturgutverlust von der Haftung für etwaige Ansprüche Dritter freistellt.

Fundmeldungen von Institutionen

Öffentliche Institutionen der Bundesrepublik Deutschland sind gehalten zu prüfen und offenzulegen, ob sich in ihrem Besitz Kulturgüter befinden, bei denen ein verfolgungsbedingter Entzug zwischen 1933 und 1945 vorliegt bzw. nicht ausgeschlossen werden kann. Damit setzen die Einrichtungen die Gemeinsame Erklärung von Bundesregierung, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden vom Dezember 1999 um. 

Übermittlung von Fundmeldungen

Alle Meldungen und Datenkorrekturen können postalisch oder per E-Mail an das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste übermittelt werden. Umfangreiche Datenkonvolute sollten über Excel-Tabellen oder Schnittstellenimporte (im Falle von Bibliotheken) gemeldet werden. Auf diese Weise können auch regelmäßig Lost Art-Meldungen aktualisiert werden. Für Fragen zu den formalen und inhaltlichen Anforderungen steht das Team der Lost Art-Datenbank zur Verfügung.

Übermittlung von Fehlmeldungen

Sofern die Suche nach NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern in deutschen öffentlichen Institutionen ergebnislos verlaufen ist, bitten wir um die Übermittlung entsprechender Fehlmeldungen. Eine Veröffentlichung von Fehlmeldungen ist momentan nicht vorgesehen.

 

Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

Humboldtstraße 12

39112 Magdeburg

Telefon: +49 (0)391 727 763 0

E-Mail: lostart@kulturgutverluste.de

Website: www.kulturgutverluste.de