Suchmeldungen von Privat
Private Institutionen und Personen können über die Lost Art-Datenbank Suchmeldungen zu Kulturgütern veröffentlichen, deren Verlust entweder aufgrund von Verfolgungen durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft oder infolge von Ereignissen des Zweiten Weltkriegs (zum Beispiel durch Beschlagnahmung, Plünderung, Auslagerung oder Vertreibung) stattfand. Für die Veröffentlichung dieser Suchmeldungen ist das Einverständnis der meldenden Privatperson erforderlich. Eine Eintragung setzt ferner voraus, dass der/die Melder:in die Richtigkeit seiner/ihrer Angaben versichert und das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste von der Haftung für etwaige Ansprüche Dritter freistellt.
Wird deutschen Staatsbürger:innen bekannt, an welchem Verwahrungsort sich ihre kriegsbedingt abhandengekommenen Kulturgüter aktuell befinden, bitten wir um Mitteilung. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste wird dann, neben der Aktualisierung in der Lost Art-Datenbank, die politisch zuständigen Stellen darüber informieren.
Suchmeldungen von Institutionen
Öffentliche, Kulturgut bewahrende Institutionen können Suchmeldungen zu kriegsbedingt verbrachten Kulturgütern in die Lost Art-Datenbank einstellen lassen. Dabei kann es sich auch um Kulturgüter handeln, die zum Schutz vor Kriegseinwirkungen ausgelagert waren und später aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr an ihre Ursprungsorte zurückgelangten.
Übermittlung von Suchmeldungen
Alle Meldungen und Datenkorrekturen können postalisch oder per E-Mail an das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste übermittelt werden. Umfangreiche Datenkonvolute sollten über Excel-Tabellen oder Schnittstellenimporte (im Falle von Bibliotheken) gemeldet werden. Auf diese Weise können auch regelmäßig Aktualisierungen stattfinden.
Das Lost Art-Team steht für Fragen der Dokumentation rund um eine Lost Art-Meldung zur Verfügung.
Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Humboldtstraße 12
39112 Magdeburg
Telefon: +49 (0)391 727 763 0
E-Mail: lostart@kulturgutverluste.de
Website: www.kulturgutverluste.de