Arkadische Landschaft mit Grabmal Ewald Christian von Kleists
Durch den Kaufmann Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. in Magdeburg erhielt Gleim im Januar 1762 zwei kleinformatige Gedenkbilder zum Geschenk, die jeweils spiegelbildlich ein Monument zeigen, um das sich mehrere Personen versammeln. Das Monument des vorliegenden Bildes ist durch die Inschrift als solches für Ewald Christian von Kleist kenntlich, einen der engsten Freunde Gleims, der 1759 seinen in der Schlacht bei Kunersdorf empfangenen Wunden erlag. Auf Kleists Verdienste als Dichter und als Offizier verweisen die Attribute auf dem Grabmal und in der Hand der Gestalt davor.
Schumacher, Doris (2004): Freundschaft über den Tod hinaus. Die bürgerliche Kultur des Gedenkens im 18. Jahrhundert am Beispiel von Johann Wilhelm Ludwig Gleim. In: Pott, Ute (2004): Das Jahrhundert der Freundschaft. Johann Wilhelm Ludwig Gleim und seine Zeitgenossen. Ausstellungskatalog Gleimhaus Halberstadt. Göttingen (Schriften des Gleimhauses Halberstadt 3), S. 33-52
Gleimhaus
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