Astronomische Turmuhr, Augsburg, um 1600

Die Turmuhr befand sich bis 1929 in der Sammlung Emil Weinberger, Wien, und wurde 1929 bei Wawra, Wien, versteigert.

Von 1929-1936 war sie Eigentum des Auktionshauses A.S. Drey, München. Das Auktionshaus A.S. Drey musste seinen Warenbestand 1936 verfolgungsbedingt versteigern lassen. Die Versteigerung fand am 17./18.6.1936 bei Paul Graupe, Berlin, statt (Katalog Paul Graupe, Nr. 151, Lot 187. (Mit Abb.) Danach befand sich die Uhr in der Uhrensammlung von Dr. Eugen Gschwind, Basel, und wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt von dem Uhrensammler Joseph Fremersdorf, Luzern, erworben. Dieser verkaufte mehrere Uhren, darunter die o.g. Turmuhr, 1973 an das Landesmuseum Württemberg, Stuttgart. Die Provenienzforschung des Hauses recherchierte eigeninitiativ den Fall und kontaktierte über www.lostart.de die Rechtsvertreter der Erben. Die Uhr wurde 2012 vom Landesmuseum Württemberg restituiert.