Christus an der Geißelsäule
Vollplastische Skulptur aus Alabaster. Auf quadratischer, über Eck gestellter Platte erhebt sich ein polygonaler Sockel, beidseits nach außen geschweifte, durchbrochene Voluten. In der Mitte ovale Kartusche von Palmetten und Voluten umrahmt. Die schlanke Gestalt Christi steht gezeichnet von den durchlebten Qualen mit linkem Stand- und rechtem Spielbein, die linke Hüfte ausgebogen, der Oberkörper nach links gedreht, der Kopf nach rechts geneigt. Die überkreuzten Hände sind mit Seilen an einer balusterförmigen, vierkantigen Geißelsäule fixiert. Fassung: Inkarnat Christi bräunlich, Augen blau, Haare dunkelblond; Palmetten des Sockels und der Kartusche sowie das Lendentuch vergoldet; Sockel und Säule grau, Standplatte dunkelgrün. Auf der Kartusche in Tinte: Ego in Flagella potatus sum Psal XXX VII F XVIV; rückseitig signiert: A H
Es fehlen die Finger der linken, Zeige- und Ringfinger der rechten Hand sowie die große Zehe des linken Fußes. Inschrift teilweise verwischt. Restaurierung: Rechter Ober- und Unterarm, sowie die Hand geklebt.
Ankauf 1937
Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller
Provenienzforschung: für 35,00 RM ersteigert, vgl. Auktionskatalog Weinmüller (München), Kat. 7, 02./04.03.1937, Nr. 352; Einlieferer: "E. i. M." (= Kunsthandlung Theodor Einstein & Co., Maximilianstraße, München).
Museen der Stadt Regensburg
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