Dreiteilige Schmuckgarnitur
Collier (Inv.-Nr. K 1939/54,5,1)
Objektmaß 39,6 x 10,4 x 0,5 cm
Sechs rechteckige Heliotrope mit flacher Oberseite und abgeschrägten Ecken in schmalem Filigranrand; dazwischen jeweils durch zwei rundgliedrige Ketten verbunden Zwischenglieder aus Filigran in Form eines Schmetterlings von rechteckiger Grundform mit abgerundeten Ecken und aufgesetzten kleinen Rosetten. In der Mitte der Kette schleifenförmiger Anhänger mit Stein, daran Filigranglied gleich dem der Hauptkette, fächerartiger Abschluss mit Glasperle an Filigranschleife, Hakenverschluss.
Brosche (Inv.-Nr. K 1939/54,5,2)
Objektmaß 2 x 2,3 x 0,9 cm
Stein, Fassung und Filigranumrahmung wie vorher. Stammt aus dem Collier.
Brosche (Inv.-Nr. K 1939/54,5,3)
Objektmaß 1,7 x 2,4 x 0,9 cm
Brosche aus vergoldetem Silberfiligran in Schmetterlingsform, besetzt mit kleinen Trauben. Mittig eine kleine Blüte aus vergoldeten Silberperlen, darum Blütenblätter aus Filigran mit Volutenfüllung.
Ankauf (nach Zwangsablieferung von Silber zusammen mit Inv.-Nr. Inv.-Nr. K 1939/54,1 bis K 1939/54,4, K 1939/54,6 und K 1939/55)
Als Zwangsablieferung von Edelmetall (Silber) gemäß der „Dritten Anordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden“ vom 21.02.1939 an das Städtische Leihamt Regensburg. Am 12. Juni 1939 Ankauf durch das Museum Regensburg zusammen mit Inv.-Nr. K 1939/54,1 bis K 1939/54,4, K 1939/54,6 und K 1939/55 für insgesamt RM 30,–
Vermerk im Inventarbuch: „Aus jüdischem Besitz in Regensburg im Juni 1939 durch das Pfandamt Regensburg zus. mit 1939/55 um 30,– [RM]“. Vorprovenienz unbekannt.
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