Geschnüranhänger
Vergoldeter Doppelgulden anlässlich der Wiederherstellung der Mariensäule unter Maximilian II. Joseph, umgeben von einer Fassung aus zwei gedrehten und vergoldeten Silberbändern, dazwischen Spirale aus Silberdraht. Vergoldung der Münze fast völlig abgerieben. An der Oberseite ovale, gerillte Öse.
Dieser Doppelgulden wurde nur im Jahr 1855 ausgegeben und besteht aus massivem Silber. Vorne Maria als Patrona Bavariae auf der Mondsichel stehend mit Jesuskind, Zepter und Krone auf dem Säulenpodest. Rückseitig Profil des bayerischen Königs Maximilian II. Joseph.
Ankauf (nach Zwangsablieferung von Silber zusammen mit Inv.-Nr. Inv.-Nr. K 1939/54,1 und K 1939/54,2, K 1939/54,4 bis K 1939/54,6 und K 1939/55)
Als Zwangsablieferung von Edelmetall (Silber) gemäß der „Dritten Anordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden“ vom 21.02.1939 an das Städtische Leihamt Regensburg. Am 12. Juni 1939 Ankauf durch das Museum Regensburg zusammen mit Inv.-Nr. K 1939/54,1 und K 1939/54,2, K 1939/54,4 bis K 1939/54,6 und K 1939/55 für insgesamt RM 30,–
Vermerk im Inventarbuch: „Aus jüdischem Besitz in Regensburg im Juni 1939 durch das Pfandamt Regensburg zus. mit 1939/55 um 30,– [RM]“. Vorprovenienz unbekannt.
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