Fundmeldung | Einzelobjekt
Leuchterengel
Lost Art-ID
521904

Künstler:in
Klocker, Hans
Wirkungsort
Brixen; Alto Adige
Erste Erwähnung
1482 / 1486.06.24 / 1478
Titel
Leuchterengel
Datierung
1480/1490 (um)
Objektart
Objektgruppe
Material / Technik
Nadelholz / gefasst & vergoldet
Höhe
61,50 cm
Breite
27,50 cm
Inventarnummer
61/39
Beschreibung
url: https://www.bayerisches-nationalmuseum.de/sammlung/00078682; Befund: Auf der Standfläche ein Aufkleber, darauf handschriftlich in brauner Tinte "B. Oppenheim", eine ehemalige Nummer ist weggekratzt. Ein weißer, per Hand zugeschnittener Aufkleber, darauf handschriftlich "H 2" (Nummer in Göring Holzplastik Katalog). Dieser Aufkleber ist über einen weiteren weißen runden Aufkleber mit gewelltem Rand geklebt. Leider keine Beschriftungen des unteren Aufklebers zu erkennen. Ein zugehöriger Aufkleber zeigt die Nummer "605". Auf der Standfläche zwei violette runde Stempel, möglicherweise Zollstempel, nicht mehr lesbar.
Provenienz
Überweisung 1961. Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring. Provenienzforschung: Ab spätestens 1904 in der Sammlung Benoit Oppenheim, Berlin. Ab 30. November 1923 bis März 1924 als Leihgabe im Kaiser Friedrich-Museum, Berlin. Am 17. März 1924 Verkauf durch Benoit Oppenheim an Galerie Goldschmidt - Wallerstein. Unklar, bis wann dieser Besitz anhielt. Zu unbekanntem Zeitpunkt in den Besitz von Dr. Richard Möring, Berlin. Am 5. Mai 1937 für RM 1.000.- von Dr. Richard Möring, Berlin, an Kunsthandlung Walter Andreas Hofer, Berlin. Am 10. Mai 1937 von Walter Andreas Hofer, Berlin, für RM 1.200.- an Ferdinand Knapp, Berlin. Von Ferdinand Knapp, Berlin, an unbekannt oder direkt an Göring. Möglicherweise aber am 13. November 1940 für Frs. 60.000.-, von M. u. R. Stora, Paris, über Josef Angerer an die Kunstsammlung Hermann Göring. Die Abfolge nach Ankauf von Dr. Richard Möring durch Walter Andreas Hofer ist nicht eindeutig geklärt. Ein Zollstempel spricht für einen Grenzübertritt, der derzeit nicht lokalisierbar und daher auch nicht zeitlich einzuordnen ist./I.v.z.M., 2014
Veröffentlicht seit
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80538 München
Deutschland
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Position
Zentrale Dienste der Staatl. Museen und Sammlungen, Juristisches Referat
Tel
+49 (0)89 23805-0
Ansprechpartner:in
Dr. Matthias Weniger
Position
Beauftragter für Provenienzforschung
Tel
+49 (0)89 211 24-246
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