Löffel
Befund: Auf der Rückseite der Laffe: Meisterzeichen "SICK" in Queroval, für Johann Christian Sick (1766-1824); Beschauzeichen 'Springendes Pferd in Rund', mit dem gravierten Jahresbuchstaben "S", für Stuttgart, 18.-19. Jh.; Tremolierstich. Auf der Oberseite der Laffe: handschriftlich mit blauer Farbe "139" (unbekanntes Nummernsystem; vgl. BNM Inv.-Nrn. 39/102-104, 40/77). Auf der Unterseite des Griffs: handschriftlich mit roter Farbe "39/105" (Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums)./A.G., 2018
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Ankauf (nach Zwangsablieferung von Silber: zusammen mit BNM Inv.-Nrn. 39/102-104)
1939 Ankauf durch das Bayerische Nationalmuseum vom Städtischen Leihamt München. 1961 Abgabe vom Bayerischen Nationalmuseum an die Finanzmittelstelle München des Landes Bayern (als Vertretung des Landes Bayern in Rückerstattungssachen) zur Restitution an anspruchsberechtigte Personen. 1969 Rückgabe an das Bayerische Nationalmuseum durch die Bezirksfinanzdirektion München, da keine anspruchsberechtigte(n) Person(en) ermittelt bzw. keine Ansprüche geltend gemacht werden konnte(n). 1969 nicht neu inventarisiert: 39/105.
Provenienzforschung: 1939 von Erich Eugen Rosenberg (1881 Hannover - 1957 München) und seiner Ehefrau Hermine Rosenberg, geb. Hess (1886 München - 1967 München), als Zwangsablieferung von Edelmetall (Silber) gemäß der "Dritten Anordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden" vom 21.02.1939 - zusammen mit BNM Inv.-Nrn. 39/102-104 - an das Städtische Leihamt München: A[nkaufs]V[erzeichnis] 1062. 1939 Ankauf durch das Bayerische Nationalmuseum vom Städtischen Leihamt München (Silberverwertungsstelle: AV 1062) für RM 4,00.- (Silber: keine Gewichtsangabe). Vorprovenienz unbekannt./A.G., 2018
Memorial: Erich Eugen Rosenberg (*München 26.10.1881) und seine Ehefrau Hermine Rosenberg, geb. Hess (*München 24.05.1886), konnten im November 1939 über die Schweiz (Alpnach) nach den Philippinen (Manila) emigrieren; nach Remigration verstarben Erich Rosenberg am 25.08.1957 und Hermine Rosenberg am 24.02.1967 in München. Die Söhne Rolf Artur Rosenberg (*München 11.07.1910) und Robert Bruno Rosenberg (*München 08.04.1913) konnten im Frühjahr 1939 nach den USA emigrieren, wo Rolf Artur Rosenberg am 17.04.1990 in San Mateo/California verstarb./A.G., 2019
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München
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