Madonna dell' Umiltà
…; Carl von Weinberg (1861–1943), Frankfurt a. M.; verkauft an die Stadt Frankfurt a. M. (Städtische Skulpturensammlung im Liebieghaus), November 1938.
Eine historische Aufnahme ca. aus dem Jahr 1905 zeigt das Retabel an seinem Aufstellungsort in der Kapelle der Villa Waldfried, dem Wohnsitz Carl von Weinbergs.
Im November 1938 wurde es von der Stadt Frankfurt erworben. Es ist auf der “Liste der Kunstwerke, die von der Städtischen Galerie aus der Sammlung Carl v. Weinberg (Waldfried) erworben wurden“ unter der Nr. 590 aufgeführt (Städel-Archiv, Frankfurt a. M., Akte 615). Diese Inventarnummer der Sammlung von Weinberg befindet sich noch heute auf einem Klebeetikett auf dem Rahmenrand des Retabels. Mit dem Eingang in die Sammlung des Liebieghauses erhielt das Retabel die Inventarnummer 1129.
Die 1938 an die Stadt Frankfurt veräußerte Kunstsammlung von Weinbergs wurde aufgrund des Beschlusses der Stadtverordnetensammlung vom 10.11.1949 an den einzigen Erben Carl von Weinbergs, Richard von Szilvinyi (1899–1966), restituiert. Die Kunstgegenstände wurden sowohl an von Szilvinyi selbst als auch an den von ihm beauftragen Rechtsanwalt Helmuth Henze und den Kunsthändler Wilhelm Henrich aus Frankfurt a. M. ausgehändigt. Auf einer vom 11.11.1952 datierten Quittung von Wilhelm Henrich ist das Retabel unter der Nr. 1129 mit dem Titel „Gotische Holzretabel“ aufgeführt (Städel-Archiv, Frankfurt a. M., Akte 609). Es befindet sich bis heute im Liebieghaus.
Liebieghaus Skulpturensammlung
Schaumainkai 71
60596 Frankfurt (Main)
Deutschland