Zwei Anstecknadeln
Anstecknadel (Inv.-Nr. K 1939/24,1)
Objektmaß 4,5 x 2,3 x 2,3 cm
Halbkugeliger Kopf, verziert mit Buckeln, Perlkreisen und Perlbändern in Treibarbeit. In der Mitte roter Stein, außen vier weitere Steine, rot und grün abwechselnd. Auf der Rückseite des Kops einfache Gravierung am Rand, zwei Löcher und aufgelötete Nadel. Diese bis auf einen 4 cm langen Ansatz abgebrochen.
Anstecknadel (Inv.-Nr. K 1939/24,2)
Objektmaß 8,3 x 1,9 x 1,9 cm
Nach oben verjüngter Kopf, der unten einen Kranz aus vergoldeten facettierten Kegeln aufweist, ein zweiter kleiner in Silber darüber. Oben tauförmiger Ring, darin geschliffener roter Glasstein in zylindrischer Fassung.
Ankauf (nach Zwangsablieferung von Silber zusammen mit Inv.-Nr. K 1939/1 bis K 1939/23 und K 1939/25 bis K 1939/29)
Als Zwangsablieferung von Edelmetall (Silber) gemäß der „Dritten Anordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden“ vom 21.02.1939 an das Städtische Leihamt Regensburg. Am 3. Mai 1939 Ankauf durch das Museum Regensburg zusammen mit Inv.-Nr. K 1939/1 bis K 1939/23 und K 1939/25 bis K 1939/29 für insgesamt RM 210,–
Vermerk im Inventarbuch: „Vom Pfandamt aus dem Verkauf des beschlagnahmten Regensburger Juden-Silbers. Stammt aus dem Besitz jüdischer Familien aus Rgb. [Regensburg].“ Vorprovenienz unbekannt.
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