Bildnis eines Herrn

Vollfigur eines vornehmen älteren Herren, der in seinem Zimmer zwischen Stuhl und Tisch steht, Kopf und Körper nach rechts gewandt, der Blick nach links unten gerichtet. Den Hintergrund bildet das ziemlich dunkle Grau der Zimmerwand, von warmem Braun durchwachsen; der Boden bräunlich. Das Polster des Stuhles und die Tischdecke in weinrotem Sammet mit Goldfransen. Der Dargestellte mit grauem, ehemals bräunlichem Haar und schwachem Schnurrbart. Anzug und der auf dem Tisch liegende Hut schwarz, Kragen und Manschetten weiß, Mantel bräunlichschwarz mit dunkel Karminrotem Umschlag, in dem die Arme ruhen. Goldknöpfe; Handschuhe sowie Absatz und Sohle der Stiefel bräunlichgelb.

"Die beiden verlorenen Gemälde (van Dyck, A.; Terborch, Gerhard) der Sammlung wurden nach dem Kriegsende aus dem im Schloß Herrnsheim eingelagerten Kunstbesitz entwendet", aus: Verlorene Werke der Malerei, 1965, Seite 182.