Suchmeldung | Einzelobjekt
Deckelpokal
Lost Art-ID
208535
Künstler:in
Schmidt, Christian (1688)
Wirkungsort
Zeitz
Titel
Deckelpokal
Datierung
1688
Objektart
Objektgruppe
Material / Technik
Gold : Email / emailliert
Abmessungen
13,4 cm Durchmesser Fuß
Höhe
34,50 cm
Durchmesser
13,40 cm
Inventarnummer
Ahv 27
Beschreibung
Die Deckelhandhabe des römerförmigen Pokales wird von der Helmzier des Herzogtumes Sachsen gebildet. Weiterhin befinden sich auf dem Deckel drei ovale schwarz und blau emaillierte Täfelchen mit den goldenen Inschriften "Pietate", "Prudentia" und "Justitia". Das Deckelinnere trägt ein blau und grün emailliertes Schild mit der schwarzen Inschrift "Bei Gottesfurcht, Klugheit und Recht, Blüht treuer Herr und treuer Knecht". Auf der Kuppa plastisch aufgelegt das sächsische Wappen mit Fürstenhut, die mehrfach verschlungene Initiale "F" mit Herzogskrone und ein Lorbeerkranz, der die goldene Inschrift "FRIDERICO DVCI SAXONIAE PRINCIPI OPTIMO ET CLEMENTISSIMO VITAM ET FELICITATEM PRECANTVR ORDINES DVCAT ALTENBVRG A. MDCLXXXVIII" auf schwarzem Grund einrahmt. Am Griff sind 24 farbig emaillierte Wappenschilde in schwarzer Fassung angebracht und jeweils darüber Schriftbänder mit den Namen des Altenburger ritterschaftlichen Ausschusses: "Seckendorff", "Wolfframsdorff`", "Bose", "Beust", "Schönberg", "Vippach", "Porzig", "Schauroth", "Meusebach", "Bünaw", "Münch", "Neidschitz", "Zehmen", "Pölnitz", "Hessler", "Schönberg", "Thünaw", "Friesen", "Einsiedel", "Zehmen", "Marschalck", "Gleichen", "Thümpling". Zwischen den Wappen befinden sich emaillierte Vergißmeinnichtblüten. Am Fuß die bezeichneten Wappenschilde der drei Kreise des Fürstentumes Altenburg - "Altenburg", "Salfeld" und "Eisenberg" - die durch Fruchtgirlanden miteinander verbunden sind. Gezeichnet "CHRISTIAN SCHMIDT FECIT ZEITZ".
Provenienz
Wurde Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg durch die Altenburgischen Landstände geschenkt.
Literatur / Quelle
Inventar 1717, fol. 2v-3r, Nr. 3; Inventar 1721, fol. 2v, Nr. 4; Inventar 1764, fol. 3v-4r, Nr. 4; Inventar 1830, fol. 3v, Nr. 24; Inventar 1858, Bd. I, Kap. XXI, Nr. 1; Aldenhoven Geräth und Schmuck, Goldschmiedsarbeit Nr. 27
Veröffentlicht seit
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