Deckelvase
FORM:
Eiförmige, fußlose Vase mit hochliegender, horizontal abschließender Schulter; abgesetzter zylindrischer Hals; Deckel glockenförmig mit überkragendem, abfallendem Rand; plastische Blüte als Deckelknauf
DEKOR:
Wandung trägt ein umfangreiches Blumenbukett mit großen Rosen; auf Hals und Deckel kleinere Buketts; über der Standfläche, um den Halsansatz und den Deckelrand goldene Linien
Dekor um 1760
Manufakturmarke: unterglasurblaues AR-Monogramm
(Porzellan aus der Zeit um 1735)
Originaltext der Fotokarte von 1941 | Original text of the photo card from 1941:
"14. Hohe, birnenförmige Deckelvase. Auf dem Deckel plastische Blumen, AR, große rote Rosen, Schl.-Inv. III 436+, Meißner Porzellan, Höhe mit Deckel: 38,5 cm. (Turmzimmer, vormal. Residenzschloss Dresden)."
Archivalische Nachweise | Archival records:
Gesetz über die Auseinandersetzung FS/HW 1924, Kapitel 3.1.a, S. 447 (Staat);
SächsHStA Dresden, 10701, Nr. 17, 1920, S. 240 (Turmzimmer).
Katalog | Catalog:
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, Anette Loesch (Hg.): Das Porzellankabinett im Hausmannsturm des Dresdner Residenzschlosses. Dresden, 2019, Kat. 70, S. 271.
Literatur | Literature:
Auktionskatalog Lempertz, Nrn. 937/938; Kunstgewerbe, Berlin/Köln, 9. und 15. Mai 2009, S. 129, Lot 386.
Samuel Wittwer: „hat der König von Preußen die schleunige Verferttigung verschiedener Bestellungen ernstlich begehret“. Friedrich der Große und das Meißener Porzellan. – In: Keramos (2010), Nr. 208, S. 17-80.
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