Der junge Laienbruder / Der junge Laienbruder vor der Kirche (Der Mönch)
signiert und datiert: Waldmüller 1841
Literatur: Ausstellungskatalog "Deutsche Malerei in Österreich. Von Waldmüller bis Faistauer", Galerie Welz, Salzburg (Sommer 1938, Kat. Nr. 103: Ferdinand Georg Waldmüller, "Der Laienbruder" (Abb.); Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller, Salzburg 1957, S. 331, Nr. 598; Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller 1793-1865. Leben – Schriften – Werke, 1996, Nr. 663
Max von Mandl-Maldenau, Wien (bis Juli 1938); Übergabe an Galerie Friedrich Welz, Salzburg, Welz-Liste, Nr. 14 (1. Juli 1938 für 150 RM); Privatbesitz, Linz (1957); unbekannter Privatbesitz, Niederösterreich; Auktionshaus „Wiener Kunst Auktionen“ (1993); Verbleib unbekannt
Am 29. Juni 1938 übergab Max von Mandl-Maldenau, Wien insgesamt 85 Kunstwerke zum kommissionsweisen Verkauf an die Salzburger Galerie Friedrich Welz; am 1. Juli 1938 wurden alle 85 Kunstwerke von Friedrich Welz zu einem Pauschalpreis in Höhe von 7.000 Reichsmark übernommen; mit dem Verkauf eines Teils seiner Kunstsammlung an den Salzburger Kunsthändler Friedrich Welz im Juli 1938 und weiteren Verkäufen von Wertpapieren und Immobilien gelang es der Familie von Max von Mandl-Maldenau, die diskriminierenden NS-Steuern "Reichsfluchtsteuer" und "Judenvermögensabgabe" zu zahlen und 1939 über Frankreich nach Portugal zu emigrieren.