Großer Savonnerie-Teppich

Sammlung Margret und Ludwig Kainer, Berlin, seit mindestens 1932; 1935 als Folge der nationalsozialistischen Verfolgung beschlagnahmt; 31. Mai 1935 Auktion Leo Spik, Berlin, Los Nr. 127, Abb. Tafel 17, verkauft; Büro des Reichsaußenministers Joachim von Ribbentrop, Auswärtiges Amt (Wilhelmstraße), Berlin, während der Okkupation in Frankreich erworben; im Dezember 1945 von den britischen Diensten im Schloss Lulianka bei Itzehoe, einer Stadt nordwestlich von Hamburg, gefunden; am 15. Dezember 1949 mit dem fünften Konvoi (? ) von Hamburg nach Paris zurück, dann in die Liste der Werke aufgenommen, die den nationalen Museen von der OBIP zur Verfügung gestellt wurden; am 25. Oktober 1950 von der Fünften Kommission für die Auswahl von Werken zur künstlerischen Wiederherstellung ausgewählt, von der Direction des Musées de France übernommen und 1951 der Obhut des Musée du Louvre (Abteilung für Kunstwerke) anvertraut; anschließend in das von Hubert Landais erstellte Inventar OAR (Objets d'Art Récupération) unter der Nummer OAR 540 aufgenommen und 1965 beim Mobilier National hinterlegt; der Teppich wurde am 2. Oktober 2003 an die Abteilung für Kunstgegenstände des Musée du Louvre zurückgegeben; heute befindet er sich in den Reserven der Abteilung.