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Koppchen mit Unterschale

Lost Art-ID
593541
Porzellansammlung Gustav von Klemperer, Dresden 1928, Tafel 8, Nr. 57
Künstler:in
Porzellanmanufaktur Meissen
Geburt
gegr. 1710
Titel
Koppchen mit Unterschale
Objektart
Gefäß
Objektgruppe
Kunsthandwerk / -gewerbe
Material / Technik
Porzellan
Abmessungen
12,4 cm (Durchmesser der Unterschale | diameter of the saucer)





Höhe
4,40 cm
Beschreibung
Bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Spülkumme, Teebüchse, Zuckerdose, vier Koppchen und Unterschalen sowie einer einzelnen Unterschale. [...] Die henkellosen Koppchen mit geschweifter Wandung. Auf den Wandungen [...] der Koppchen je zwei bunte Chinesenbilder in vielfach geschweiften Kartuschen mit langgezogenen, von Goldlinien eingeschlossenen Lüsterfeldern und einem Laubwerkkranz in Eisenrot und Purpurviolett. Zwischen den Kartuschen [...] indianische Blumenzweige, Streublumen und Schmetterlinge in Eisenrot, Purpurviolett, Smaragdgrün und Gelb. Im [...] Spiegel der Unterschalen ein einzelnes buntes Chinesenbild in entsprechender Umrahmung. [...] An [...] den inneren Rändern [...] der Koppchen und Unterschalen [...] Goldspitzenbordüre mit Lüsterfeldern. Im Boden der Koppchen bunt gemusterte Rundfelder. Ränder [...] vergoldet. Darstellungen: [...] Koppchen Nr. 57: a) Hockender Chinese am Teetisch mit Kuchentablett; b) Chinesin mit Kind an der Hand. Unterschale: Sitzende, lautespielende Frau und kniender Chinese vor einem Postament mit Vase. [...] Koppchen und Unterschalen mit Schwertermarke unter Glasur, [...] Ritzzeichen / an den Koppchen und Unterschalen. An sämtlichen Stücken Goldnummer 76. [...] – Die Malerei wahrscheinlich von Christian Friedrich Höroldt (Herold), der seit 1725 an der Meißner Manufaktur beschäftigt war.
Sammlung
Porzellansammlung Gustav von Klemperer (1852-1926)
Provenienz
[…] bis Dezember 1926, Gustav von Klemperer (gest. 27.12.1926), Dresden [1]; 30.06.1927, Nachlassregelung, Nachlass zu gleichen Teilen an Victor, Herbert-Otto und Ralph-Leopold von Klemperer [2]; November 1938, Sicherstellung der Porzellansammlung in der Villa von Victor von Klemperer durch die Geheime Staatspolizei, Dresden [3]; Dezember 1938, Abtransport der Porzellansammlung aus der Villa von Victor von Klemperer, Tiergartenstraße 64, Dresden, in das „Johanneum“, Staatliche Porzellansammlung Dresden, Augustusstraße 1, Dresden [4]; November 1941, Verfall des Vermögens der Familie von Klemperer an das Deutsche Reich gemäß der 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz [5]; Januar 1943, unentgeltliche Übertragung der Sammlung von Klemperer an das Land Sachsen auf Grundlage eines Entscheids von Adolf Hitler [6]; 1943, kriegsbedingte Auslagerung aus der Staatlichen Porzellansammlung Dresden nach Schloss Rammenau in Sachsen [7]
Literatur / Quelle

Porzellansammlung Gustav von Klemperer, Dresden 1928, S. 47-49, Nr. 52-61, hier Nr. 57;

[1] Anette Loesch, Das Schicksal der Porzellansammlung Gustav von Klemperers, in: Beiträge öffentlicher Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland zum Umgang mit Kulturgütern aus ehemaligem jüdischen Besitz, bearb. von Ulf Häder (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, Bd. 1), Magdeburg 2001, S. 56-77; Andreas Graul, Gustav und Victor von Klemperer. Eine biographische Skizze (= Publikationen der Eugen-Gutmann-Gesellschaft, Bd. 2), Leipzig 2005; Sabine Rudolph, Restitution von Kunstwerken aus jüdischem Besitz. Dingliche Herausgabeansprüche nach deutschem Recht (= Schriften zum Kulturgüterschutz / Cultural Property Studies), Berlin 2007; [2] Rudolph 2007, S. 41-47, hier S. 41; Amtsgericht Dresden, Nachlassakte Gustav von Klemperer, Einantwortungsurkunde des Zivilgerichts für Inner-Prag, 30.06.1927; [3] SächsStA-D, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 18834/1, Bl. 1-2, Fritz Fichtner (Direktor der Porzellansammlung) an Ministerium für Volksbildung, 01.12.1938; [4] SächsStA-D, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 18834/1, Bl. 5, (nachrichtlich) Fritz Fichtner, 02.12.1938, entspricht der Anlage zu Bl. 4, Fritz Fichtner an Ministerium für Volksbildung, 03.12.1938; [5] Rudolph 2007, S. 45; [6] SächsStA-D, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 18834/2, Bl. 1, Reichsministers der Finanzen an Oberfinanzpräsident Dresden, 04.01.1943; ebd., Bl. 10, Oberfinanzpräsident Dresden an Reichsstatthalter Sachsen, 14.01.1943; [7] Archiv der Porzellansammlung, Verzeichnis der außerhalb von Dresden geborgenen Kunstwerke, unpag., ca. 1943; SächsStA-D, 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts, Nr. 18834/2, Bl. 13, (nachrichtlich) A. Richter (Oberregierungsrat, Sächsische Staatskanzlei) an Direktor der Porzellangalerie, 08.04.1943; ebd., Bl. 21, Fritz Fichtner an Sächsische Staatskanzlei, 30.04.1943; ebd., Bl. 48, Fritz Fichtner an Hermann Voss (Sonderbeauftragter für Linz), 25.08.1943.

Katalog | catalogue: Externer Link

Veröffentlicht seit
08.02.2021
Kontakt
Kontaktanfragen richten Sie bitte an das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste.
Verlustumstand gemeldet als
NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut
Suchmeldung, Privatperson

Klemperer, Erbengemeinschaft

Permalink auf diese Seite
https://www.lostart.de/de/Verlust/593541

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