Suchmeldung | Einzelobjekt
Lohengrin
Lost Art-ID
5000001011
Künstler:in
Titel
Lohengrin
Herstellungsort
Dresden
Datierung
1846
Objektart
Objektgruppe
Inventarnummer
NA A II b 2
Beschreibung
Autographes Blatt 4 des 1. Gesamtentwurfes (Kompositionsskizze), WWV 75 Musik II. Stammt nicht aus dem Bestand der Geschenke Wagners an König Ludwig II. von Bayern bzw. in der Nachfolge des Wittelsbacher Ausgleichsfonds, der Reichswirtschaftskammer und der Schenkung an Hitler zum 50. Geburtstag am 20.04.1939.
Signatur: NA A II b 2, Blatt 4
Signatur: NA A II b 2, Blatt 4
Bestand
Musikhandschriften
Provenienz
Winifred Wagner schenkte das Blatt Adolf Hitler zum Geburtstag am 20.04.1932.
Verlustgeschichte
Berlin, 1945
Richard Wagner hatte die Handschriften (bis auf das Blatt aus der „Lohengrin“-Kompositionsskizze) zu verschiedenen Anlässen König Ludwig II. von Bayern geschenkt. Durch den Wittelsbacher Ausgleichsfonds im April 1939 an die Reichswirtschaftskammer verkauft, die sie zum 20.04.1939 Hitler zum 50. Geburtstag schenkte. Bei Kriegsende wurden die Handschriften im „Führerbunker“ in Berlin vermutet. Wieland Wagner erhielt seinerzeit die Auskunft, dort seien sie am sichersten. Seit dieser Zeit ist über den Verbleib nichts mehr bekannt geworden.
Ein Münchner Journalist vermutete, dass die verschollenen Manuskripte Richard Wagners in die ehemalige Sowjetunion gelangt sein könnten. Eine zweite Vermutung spricht für die Zerstörung: zur Frage, ob eine abgestürzte Kuriermaschine, die Wagners Partituren in den letzten Kriegstagen transportiert haben könnte, schrieb Winifred Wagner: ‚Vielleicht kommen Sie doch noch auf eine Spur. – Ich befürchte allerdings, daß Bauers Flugzeug, das abgeschossen wurde, am Ende diese Manuskripte an Bord hatte – ohne daß Bauer eine Ahnung hatte, was er in Sicherheit bringen sollte.‘ (Brief vom 18.04.1977). Möglicherweise gelangten die Handschriften jedoch bereits zuvor in Hitlers Privatarchiv im Obersalzberg.
Ein Münchner Journalist vermutete, dass die verschollenen Manuskripte Richard Wagners in die ehemalige Sowjetunion gelangt sein könnten. Eine zweite Vermutung spricht für die Zerstörung: zur Frage, ob eine abgestürzte Kuriermaschine, die Wagners Partituren in den letzten Kriegstagen transportiert haben könnte, schrieb Winifred Wagner: ‚Vielleicht kommen Sie doch noch auf eine Spur. – Ich befürchte allerdings, daß Bauers Flugzeug, das abgeschossen wurde, am Ende diese Manuskripte an Bord hatte – ohne daß Bauer eine Ahnung hatte, was er in Sicherheit bringen sollte.‘ (Brief vom 18.04.1977). Möglicherweise gelangten die Handschriften jedoch bereits zuvor in Hitlers Privatarchiv im Obersalzberg.
Auslagerungsort
Veröffentlicht seit
Kontakt
Richard Wagner Museum
mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth
Wahnfriedstr. 2
95444 Bayreuth
Deutschland
Tel
+49 (0) 921 – 75728-0
Fax
+ 49 (0) 921 - 7572822
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