Suchmeldung | Einzelobjekt
Mänade
Lost Art-ID
222190
Titel
Mänade
Datierung
1486/1500
Objektart
Objektgruppe
Material / Technik
Bronze / gegossen
Breite
8,70 cm
Tiefe
11,20 cm
Inventarnummer
1917246
Beschreibung
Ovale Plakette, oben und unten am Rand leicht bestoßen, oben in der Mitte eine Durchbohrung. Eine Mänade drückt mit der Hand ihre Brust in ein Füllhorn aus. Ihr Kopf ist ins Profil gewendet und leicht nach unten geneigt, in den Haaren trägt sie ein Band und einen Efeukranz. Um ihren Leib ist ein Gewand drapiert und über die Schulter hängt ein Bocksfell herab. Hinter ihr erblickt man den Thyrsosstab. Die Mänade gehört mit dem Gegenstück, dem "Satyr" (Nr. 40), zu einer größeren Komposition, welche die Patera Martelli schmückt, eine Spiegelkapsel, die im Victoria and Albert Museum in London aufbewahrt wird. Sie galt früher als Werk des Donatello, erinnert aber nach Pope-Hennessy sehr an die Arbeiten des Meisters IO.F.F. Das Einzelstück ist die Nachbildung einer antiken Gemme (Gori I, Tafel 84, Nr. 10 = Reinach 1895, Tafel 40).
Provenienz
Vermächtnis G. Eisner, Berlin (Kat.Nr. 105, erworben 1902 von J. Simon),Permanente Ausstellung 1929-etwa 1943
Veröffentlicht seit
Kontakt
GRASSI Museum für Angewandte Kunst
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04103 Leipzig
Deutschland
Tel
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