Oppenheimer Channukiah
Gefertigt 1697 in einer Wiener Werkstatt im Auftrag des Wiener Hoffaktor Samuel Oppenheimer (1630-1703) 1697. 9-armig, massive Ausführung.
Die Arme der Channukiah waren abnehmbar, das heißt man konnte sie heraushängen etwa zum reinigen oder zum transportieren. Eine art Seil war an den Enden der Arme gebunden damit sie unter den eigenen Gewicht sich nicht verbiegen (Siehe Abbildung).
1697 als Geschenk an die jüdische Gemeinde Heidelberg durch Hoffaktor Samuel Oppenheimer; 9.11.1938 Plünderung durch die Gestapo; seitdem vermisst; Hinweis auf den Aufbewahrungsort ca. 30 Jahre später vermutet in Ziegelhausen (BW) in der Gasstätte Stiftsmühle.
Heimatgeschichte der badischen Juden: seit ihrem geschichtlichen Auftreten bis zur Gegenwart, Berthold Rosenthal, Buhl/Baden, Konkordia A.-G., 1927.
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