Satyr; zu einer mehrteiligen Plattmenage des Möllendorff-Services gehörig

Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Archiv der Porzellansammlung, Probedrucke, Blatt 28, c (Porzellansammlung Gustav von Klemperer, Dresden 1928). Das hier genannte, auf diesem Probedruck zum Katalog der Porzellansammlung Gustav von Klemperer abgebildete Objekt ist nicht im Katalog von 1928 aufgeführt. Unter der Abbildung 28 c ist handschriftlich "fort" vermerkt worden. Es ist unbekannt, von wem und zu welchem Zeitpunkt diese Annotationen vorgenommen wurden.
Zum Service-Zusammenhang vgl. Christie's, London, Catalogue of the well-known collection of Dresden Porcelain of H. J. King. The greater part of the Collection was formerly part of the Massy-Mainwaring Collection, and exhibited at the Bethnal Green Museum, 05.05.1914, Los 162, Tafel 22; Klemperer 1928, S. 124-125, Nr. 501, Tafel 75; Ulrich Pietsch und Claudia Banz (Hrsg.), Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710 - 1815, Leipzig 2010, S. 293-295, Kat.-Nrn. 293-297, hier Kat.-Nr. 296 (aus dem Victoria and Albert Museum London, Inv.-Nrn. C 242 A-B-1921, C 243 A-B-1921).
[1] Anette Loesch, Das Schicksal der Porzellansammlung Gustav von Klemperers, in: Beiträge öffentlicher Einrichtungen der Bundesrepublik Deutschland zum Umgang mit Kulturgütern aus ehemaligem jüdischen Besitz, bearb. von Ulf Häder (= Veröffentlichungen der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste, Bd. 1), Magdeburg 2001, S. 56-77; Andreas Graul, Gustav und Victor von Klemperer. Eine biographische Skizze (= Publikationen der Eugen-Gutmann-Gesellschaft, Bd. 2), Leipzig 2005; Sabine Rudolph, Restitution von Kunstwerken aus jüdischem Besitz. Dingliche Herausgabeansprüche nach deutschem Recht (= Schriften zum Kulturgüterschutz / Cultural Property Studies), Berlin 2007; [2] Rudolph 2007, S. 41-47, hier S. 41; Amtsgericht Dresden, Nachlassakte Gustav von Klemperer, Einantwortungsurkunde des Zivilgerichts für Inner-Prag, 30.06.1927; [3] Unklar ist, zu welchem Zeitpunkt und unter welchen Umständen das Stück die Porzellansammlung von Klemperer verließ; es ist weder in den einschlägigen Unterlagen zur sogenannten "Sicherstellung" der Sammlung von Klemperer (November 1938) noch in den Quellen zur kriegsbedingten Auslagerung der Sammlung aufgeführt.
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