Beran, Irene
Über die Person
Irene Beran, geb. Subak (1886–1979), war eine bedeutende Kunstsammlerin und eine treue Förderin des Mährischen Kunstvereins in ihrer Heimatstadt Brünn/Brno. Ihre Sammlung umfasste Werke österreichischer zeitgenössischer Künstler wie Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka, sowie deutscher Künstler wie Hugo von Habermann und Franz Stuck, um nur einige zu nennen.
Irene Berans erster Ehemann war der Industrielle Philipp Beran, ein bekannter Hersteller von Wollgarnen. Irenes zweiter Ehemann war Philipps Bruder, der Maler Bruno Beran. Irene und Bruno Beran flüchteten 1943 aus dem besetzten Europa. Philipp Beran und Irenes Mutter Leopoldine Subak, die im Haus der Familie in Brünn blieben, kamen im Holocaust ums Leben.
Recherchen zur Sammlung Beran haben in den letzten Jahren zur Rückgabe mehrere Werke geführt, darunter Hugo von Habermanns "Bildnis Irene Beran" und Thomas Theodor Heines "Schäfchen" (restituiert durch die Stiftung Preussische Schlösser und Gärten 2007 bzw. 2022) sowie Gustav Klimts "Der schwarze Federhut" (2022 von einer Privatsammlung restituiert).
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