Bildnis einer Velletrinerin [Bildnis Albanerin]

Das Gemälde zeigt das Porträt einer Dame im Dreiviertelprofil. Laut Werkttitel stammt sie aus Velletri, einer Stadt in den Albaner Bergen südöstlich vor Rom. Die Dargestellte trägt ein rotes Gewand mit weißem Kragen, Ohr- und Halsschmuck sowie eine rote Kopfbedeckung mit Schleife und langer Nadel. Auf der Höhe ihrer Brust ist eine rote Rose mit Blättern befestigt. Im Hintergrund ist eine weitläufige Landschaft mit Hügeln und Bergen dargestellt, darüber der blaue Himmel. Als Werktitel ist sowohl „Bildnis einer Velletrinerin“ als auch „Bildnis Albanerin“ überliefert.
Bekannt sind drei weitere Fassungen desselben Motivs.
Das Gemälde ist weder signiert noch datiert. Eine Entstehungszeit um 1820 wird angenommen.
1820 Ausgestellt auf der Akademieausstellung, Berlin
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Bis 26./27.03.1942 Eduard Asmuss
Ab 26./27.03.1942 Reichsvermögen, erworben für die „Führerresidenz“ Schloss Posen beim Auktionshaus Weinmüller, München
Ab Sommer 1943 Eingang in das Bergwerk Alt-Aussee
29.10.1945 Eingang in den Central Collecting Point München
Seit 1949 Bundesvermögen
Kunstverwaltung des Bundes
DGZ-Ring 12
13086 Berlin
Deutschland