Dreiteilige Schmuckgarnitur
Collier (Inv.-Nr. K 1939/6,1)
Objektmaß 42,4 x 9,7 x 0,7 cm
Sieben ovale Almandine, Oberseite mit Facettenschliff, Rückseite in Silberfassung, Rahmung gebogt. Die Filigranglieder aus je vier größeren Blättern in Form von Spitzovalen, dazwischen kleinere Blätter von gleicher Form. An den Enden jeweils zwei Erbsketten mit Ring bzw. Knebel, letzterer an zwei weiteren kleinen Ketten. Vorne in der Mitte an der Kette hängend eine zweite mit zwei Almandinen und drei Filigrangliedern wie vorher. Beide Ketten durch fächerförmiges Zwischenglied miteinander verbunden, unten in der Mitte an der zweiten Kette hängend zwei kleine Filigranschleifen.
Armband (Inv.-Nr. K 1939/6,2)
Objektmaß 12,2 x 2,4 x 0,7 cm
Drei Steine, Form und Fassung wie vorher, jedoch ohne Umrahmung, sowie vier Filigranglieder ähnlich wir vorher. Rechteckiger Druckverschluss mit Sicherheitskettchen.
Anhänger (Inv.-Nr. K 1939/6,3)
Objektmaß 6,4 x 2,9 x 8,1 cm
Kleines Filigrankreuz mit gleich langen Armen, vorne in der Mitte kleine Rosette. An den Querarmen an Kettchen von ungleicher Länge hängend zwei Steine in Fassung wie vorher.
Ankauf (nach Zwangsablieferung von Silber zusammen mit Inv.-Nr. K 1939/1 bis K 1939/5 und K 1939/7 bis K 1939/29)
Als Zwangsablieferung von Edelmetall (Silber) gemäß der „Dritten Anordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden“ vom 21.02.1939 an das Städtische Leihamt Regensburg. Am 3. Mai 1939 Ankauf durch das Museum Regensburg zusammen mit Inv.-Nr. K 1939/1 bis K 1939/5 und K 1939/7 bis K 1939/29 für insgesamt RM 210,–
Vermerk im Inventarbuch: „Vom Pfandamt aus dem Verkauf des beschlagnahmten Regensburger Juden-Silbers. Stammt aus dem Besitz jüdischer Familien aus Rgb. [Regensburg].“ Vorprovenienz unbekannt.
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